Pyro-Eklat in CL

„Nicht zu akzeptieren!“ Bayern droht erneut Strafe

Champions League
10.12.2025 07:30

Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen kündigte für die Fans, die in der Champions-League-Partie gegen Sporting Lissabon einmal mehr für einen Pyro-Eklat gesorgt hatten, Konsequenzen an.

Wie Vorstandschef Jan-Christian Dreesen nach der Partie bestätigte, wird die UEFA eingreifen. „Wie teuer das wird, kann ich nicht sagen. Aber klar ist, was die Sanktion der UEFA sein wird. Es wird einen Teilausschluss der Fans in der Südkurve geben!“, erklärte der 58-Jährige.

Bewährungsstrafe verletzt – UEFA greift durch
Der Hintergrund: Die Bayern waren nach massivem Pyro-Einsatz im Achtelfinale gegen Leverkusen bereits im März bestraft worden. Neben 500.000 Euro Geldstrafe verhängte die UEFA eine Bewährungsauflage für zwei Jahre, inklusive der Drohung eines Fan-Ausschlusses.

Durch das erneute Zündeln ist diese Bewährung nun gebrochen. Im kommenden Heimspiel der Königsklasse gegen Union Saint-Gilloise am 21. Jänner bleiben die Blöcke 112 bis 114 im Unterrang der Südkurve gesperrt – jener Bereich direkt hinter dem Tor, das Herzstück der aktiven Fanszene.

(Bild: EPA/ANNA SZILAGYI)

Dreesen sauer: „Nicht zu akzeptieren“
Der Bayern-Boss kritisierte die Aktion deutlich: „Das finde ich naturgemäß nicht gut. Heute haben die Witterungsbedingungen den Rauch im Stadion gehalten. Ich hatte Sorge, dass das Spiel abgebrochen wird. Es ist einfach nicht zu akzeptieren.“

Die Frage, ob die Ultras die Folgen bewusst ignorieren, beantwortete er nüchtern: „Ich glaube, es geht weniger ums Nicht-Verstehen, sondern um eine eigene Definition von Recht. Es gibt Regeln, und die sind einzuhalten.“

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