Absage an Sandringham

Camilla muss Weihnachten ohne ihre Kinder feiern

Royals
09.12.2025 16:16

Weihnachten in Sandringham ist ein glanzvolles Fest voller Tradition, Etikette und königlichem Zauber. Doch für Tom Parker Bowles und seine Schwester Laura Lopes, die Kinder von Königin Camilla, steht in diesem Jahr etwas anderes im Mittelpunkt: Familie, Nähe und ganz private Weihnachtsmomente. Das royale Weihnachtsfest lassen sie diesmal bewusst aus.

Wie Tom Parker Bowles offen gegenüber britischen Medien verriet, hat die Familie eine klare, sehr menschliche Entscheidung getroffen: Nicht jedes Weihnachten muss unter den Augen der Öffentlichkeit stattfinden.

Statt mit König Charles III. und den übrigen Royals in Norfolk zu feiern, haben sich Camillas Kinder mit ihr und ihrem königlichen Stiefvater Charles auf einen liebevollen Kompromiss geeinigt. Einen Rhythmus zwischen Pflicht und persönlichem Glück.

„Ein Jahr Pause“
„Ich bin dieses Jahr nicht dabei“, sagte Tom ehrlich. „Meine Schwester auch nicht. Wir machen es so: ein Jahr Sandringham, ein Jahr Pause.“ Worte, die zeigen: Auch in königlichen Kreisen sehnt man sich nach Normalität.

Nach dem besonderen Weihnachtsfest in Sandringham im vergangenen Jahr kehrt Tom Parker Bowles nun zurück zu dem, was für ihn wirklich zählt: Zeit mit seinen Kindern und ein vertrautes Fest im Kreis seiner Ex-Frau. Kein strenges Protokoll am Heiligen Abend, kein öffentlicher Kirchgang am ersten Weihnachtstag – nur Kerzenlicht, Lachen und echte Nähe.

Königin Camilla und ihr Sohn Tom Parker Bowles
Königin Camilla und ihr Sohn Tom Parker Bowles(Bild: APA/AFP/POOL/Chris Jackson)

Diese Entscheidung rührt und erinnert daran, dass Weihnachten vor allem eines ist: ein Fest der Liebe. Laura Lopes und Tom Parker Bowles zeigen eindrucksvoll, dass auch hinter Palastmauern Herzen schlagen, die verstehen, dass auch Camillas Kinder und Enkelkinder, so groß der Pomp und Glamour auch ist, manchmal einfach nur zu Hause sein wollen.

Zum Weihnachten in Sandringham gehört, dass die royale Gesellschaft sich am ersten Weihnachtstag ...
Zum Weihnachten in Sandringham gehört, dass die royale Gesellschaft sich am ersten Weihnachtstag dem Volk beim Kirchgang zeigt.(Bild: APA/Oli SCARFF / AFP)

Die skurrilen Weihnachtsrituale der Royals
Das royale Weihnachtsfest ist legendär – nicht zuletzt wegen seiner skurrilen Rituale, an denen Queen Elizabeth II. einst mit eiserner Konsequenz festhielt und die auch König Charles III. bis heute pflegt. Tradition ist Tradition – und die beginnt schon bei der Ankunft in Sandringham.

Die Gäste reisen streng nach Rangordnung an: Zuerst die „unteren Ränge“ der Königsfamilie – darunter vermutlich auch die Kinder von Königin Camilla -, ganz zum Schluss folgen die Thronfolger. Prinz William trifft mit seiner Familie also erst ein, nachdem alle anderen bereits vor Ort sind.

Und dann kommt einer der kuriosesten Bräuche überhaupt: Jeder Gast wird bei der Ankunft gewogen – und vor der Abreise noch einmal. Ein alter, augenzwinkernder Brauch, der sicherstellen soll, dass während der Feiertage niemand zu kurz gekommen ist. Ob Gäste ohne zusätzliches Gramm ein Jausenpaket für die Heimreise erhalten, darüber schweigt der Palast allerdings charmant.

Auch beim Schenken ticken die Royals anders. Völlig unbritisch werden die Geschenke bereits am Heiligen Abend ausgetauscht – und luxuriös darf es dabei ausdrücklich nicht zugehen. Im Gegenteil: Je alberner, desto besser. Furzkissen, singende Plastikfische oder andere schräge Überraschungen gelten als absolute Volltreffer.

Die Geschenke liegen auf einem Tisch bereit und werden – wie kürzlich britische Medien enthüllten – persönlich vom König verteilt. Natürlich streng nach Rangordnung. Doch Achtung: Hier gilt das Prinzip rückwärts. Bürgerliche Gäste und jene am Ende der Thronfolge müssen bis zuletzt warten.

Thronfolger Prinz William – hier mit den Kindern George, Louis, Charlotte und Ehefrau Prinzessin ...
Thronfolger Prinz William – hier mit den Kindern George, Louis, Charlotte und Ehefrau Prinzessin Kate – will als König die Traditionen in Sandringham etwas lockern.(Bild: APA/Photo by Chris Jackson / POOL / AFP)

Ein Umstand, der Prinz William offenbar ein Dorn im Auge ist. Angeblich möchte er diesen Brauch abschaffen, sobald er selbst König ist – nicht zuletzt, weil es ihm jedes Jahr aufs Neue widerstrebt, dass seine Cousine Zara Tindall stets als eine der letzten ihr Geschenk erhält. Diese hat übrigens verraten, dass es auch bei den Royals einen Weihnachtsstrumpf obendrauf gibt. Der hängt dann aber an den Betten. 

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