Die Weichen für die Zukunft der inzwischen 80 Jahre alten Siedlung am Harder Seeufer werden erst nach der Erhebung gestellt. Die Ergebnisse sollen bis zum Frühjahr des kommenden Jahres vorliegen.
Die Pläne für die Zukunft der Südtirolersiedlung in Hard sind nach wie vor vollkommen offen, betonte „Vogewosi“-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz bei einem Pressegespräch am Freitag im Rathaus der Marktgemeinde Hard. In einem ersten Schritt sollen zunächst die Bewohner der Siedlung befragt werden. Die Zuständigen der Wohnbaugesellschaft, der Bodenseegemeinde und des Landes haben das „Institut für Sozialdienste“ (IfS) damit beauftragt, die Zufriedenheit mit der Wohnsituation in der Südtirolersiedlung zu erheben. Die Vorbereitungen laufen bereits, die Erhebung soll ab Februar 2026 durchgeführt werden.
Individuelle Lösungen möglich
Das Ergebnis der Bewohnerbefragung wird dann für das Frühjahr 2026 erwartet und gemeinsam mit den Partnern, der Marktgemeinde Hard und dem Land Vorarlberg, analysiert. „Wichtig ist vor allem, dass wir mit den Bewohnern ins Gespräch kommen“, betonte Carina Welzig-Steu, Prokuristin bei der „Vogewosi“. Wer Fragen zu seinem Mietverhältnis oder zu seiner Zukunft bei der „Vogewosi“ hat, könne sich auch direkt sie wenden. Gemeinsam mit der Gemeinde, die für die Wohnungsvergaben zuständig ist, würden dann individuelle Lösungen für die Bewohner gefunden.
Hans-Peter Lorenz bekräftigte, dass derzeit keine Veränderungen in der Harder Südtirolersiedlung geplant sind – auch wenn immer wieder über Leerstände diskutiert werde. 16 Wohnungen sind derzeit nicht vermietet. „Die über 80 Jahre alten einzelnen Wohnungen, die oft nach langen Mietverhältnissen frei werden, können wirtschaftlich nicht so saniert werden, dass sie zu einem leistbaren Preis vermietet werden können“, erklärt der Geschäftsführer. Auch im Hinblick auf eine mögliche künftige Sanierung der Siedlung müssten alle Wohnungen in einem Gebäude leer stehen, sonst seien die Baumaßnahmen nicht möglich.
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