Vergangene Woche wurde in Wien-Donaustadt in einem völlig ausgebrannten Mercedes eine Leiche auf der Rückbank entdeckt. Der 21-jährige Ukrainer wurde zunächst niedergestreckt und starb im Wagen vermutlich an Erstickung oder Hitzeschock. Die Polizei nahm zwei Verdächtige fest. In seinem Heimatland ist der junge Mann kein Unbekannter: Es handelt sich um den Sohn eines Politikers in Charkiw.
Der Krimi um den 21-jährigen toten Ukrainer wird immer brisanter. Die Polizei konnte mittlerweile zwei Verdächtige festnehmen und kündigte für Dienstagvormittag um 9 Uhr eine Pressekonferenz an.
Vertraute meldet jungen Ukrainer als vermisst
Die Hintergründe der Tat werden dabei immer rätselhafter, denn der junge Mann ist kein Unbekannter: Sein Vater ist der Vizebürgermeister der zweitgrößten ukrainischen Stadt Charkiw. In der Nacht auf Donnerstag meldete eine Vertraute der Familie den jungen Mann als vermisst – kurze Zeit später die schreckliche Gewissheit: Er ist auf grausame Weise ums Leben gekommen.
Erster Tatort in Tiefgarage von Luxushotel
Indes werden immer mehr Details zu den grausamen letzten Stunden des jungen Ukrainers bekannt. In der Tiefgarage des Luxushotels Sofitel wurde er zunächst brutal niedergestreckt. Die Polizei stellte am Leichnam des 21-Jährigen deutliche Spuren stumpfer Gewalt am Körper fest.
Möglicherweise wurde der Mann anschließend auf die Rückbank gelegt und das Auto in der Donaustadt anschließend angezündet, um Spuren zu verwischen. Als mögliche Todesursache nennen die Ermittler Erstickung oder einen Hitzeschock.
Auch zur Entstehung des Brandes gab es bereits erste Erkenntnisse: Offenbar wurde das Feuer mit einem Brandbeschleuniger gelegt. Welches Motiv hinter der brutalen Tat steckt, ist bisher völlig unklar.

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