Lob für ÖSV-Herren!

Odermatt: „Mit Vinc red‘ ich immer bissl Blödsinn“

Ski Alpin
28.11.2025 05:21

Marco Odermatt hat nach seinem Triumph im Super-G von Copper Mountain lobende Worte für die Konkurrenten aus Österreich gefunden. Mit dem zweitplatzierten Vincent Kriechmayr hatte er sich noch im Zielraum ausgetauscht und dabei auch so manchen Scherz gemacht, wie der Schweizer anschließend verriet. 

Natürlich habe er sich nach dem Rennen kurz mit Kriechmayr unterhalten, verriet Odermatt im Zielraum gegenüber dem ORF. Worüber? Auf diese Frage wollte der Dominator nicht im Detail eingehen – ließ nur mit einem Grinsen im Gesicht wissen: „Mit Vinc red‘ ich immer bissl Blödisnn.“

Generell hatte der Schweizer aber viel Lob für die ÖSV-Herren parat. „Die Österreicher sind brutal stark. Das ist für mich aber keine Überraschung, sie wurden vergangenes Jahr unter Wert geschlagen.“ 

Starker Auftakt der ÖSV-Speed-Herren
Beim Super-G von Copper Mountain musste sich Vincent Kriechmayr nur dem Schweizer Weltmeister Marco Odermatt um 8/100 Sekunden geschlagen geben. Weitere 5/100 dahinter landete Vizeweltmeister Raphael Haaser auf Rang drei. Stefan Babinsky wurde Vierter (+0,39 Sek.), sein Teamkollege Lukas Feurstein Sechster (0,45).

„Es war eine sehr solide Fahrt. Natürlich, hier und da könnte ich schon schneller fahren, aber das kann der Odermatt auch, wie man gesehen hat. Mehr stört mich, dass ich am Start so viel verloren habe. Aber meine Güte, ich bin grundsätzlich sehr zufrieden“, sagte Kriechmayr im ORF-Interview. Er durfte sich über sein 38. Weltcuppodium freuen, das 23. im Super-G. Für Odermatt war es derweil bereits der zweite Saisonerfolg, er hatte schon den Weltcup-Auftakt in Sölden für sich entschieden. Insgesamt feierte der 28-jährige Eidgenosse seinen 47. Weltcupsieg, den 16. im Super-G.

Odermatt mit besserem Finish
Odermatt kam mit der diffusen Bodensicht am besten zurecht, Kriechmayr hielt aber mit. Im oberen Abschnitt verlor der 34-Jährige 14/100, nahm dafür dem Schweizer im Mittelteil zwei Zehntel ab. Doch der vierfache Gesamtweltcupsieger erwischte vor dem Ziel auf knapp 3.000 m Höhe die optimale Linie und schlug den ÖSV-Mann hauchdünn. „Ich bin glücklich und froh, dass sie (die Hundertstel, Anm.) dieses Mal auf meiner Seite sind“, meinte Odermatt. „Ich bin sauber und gut auf der Linie gefahren, wurde nie wirklich hart auf der Kante. Ich glaube, das war heute ganz wichtig.“

Raphael Haaser
Raphael Haaser(Bild: GEPA)

Neben Kriechmayr am Stockerl zeigte sich auch Haaser, der im Schlussteil überragend unterwegs war, zufrieden: „Ich bin oben ein bissl zu viel ‘umadum‘ gefahren. Ab der Einfahrt in den Zielhang war es dann glaube ich sehr gut. Mit einem Podium in die Saison zu starten, ist sehr, sehr gut. Darauf kann man aufbauen“, erklärte der Tiroler. Babinsky haderte ein wenig mit dem undankbaren vierten Platz. „Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, es ärgert mich trotzdem. Ich muss einfach dranbleiben und an mir arbeiten. Ich habe unten zwei Kurven einfach nicht gnadenlos durchgezogen, dann bist einfach nicht vorne dabei. Das muss ich mir abgewöhnen.“

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