Ein Gemälde der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo (1907-1954) ist in New York für 54,7 Millionen US-Dollar (etwa 48 Millionen Euro) versteigert worden. Damit ist das 1940 fertiggestellte Bild „El sueño (La cama)“ das teuerste je bei einer Auktion verkaufte Werk einer Frau geworden.
Das bisher teuerste je bei einer Auktion versteigerte Kunstwerk einer Frau war das Gemälde „Jimson Weed / White Flower no.1“ der US-Künstlerin Georgia O‘Keeffe, das 2014 für 44 Millionen Dollar verkauft worden war.
Der bisherige Rekord für ein Kahlo-Werk lag bei 34,9 Millionen und wurde 2021 erzielt. Wer den Zuschlag bekam, wurde zunächst nicht mitgeteilt.
Gemälde 1980 für 51.000 Dollar versteigert
„El sueño (La cama)“ war 1980 zuletzt versteigert worden – für 51.000 Dollar, also etwa ein Tausendstel des jetzigen Preises. „Dieses Rekordergebnis zeigt, wie weit wir gekommen sind, nicht nur in unserer Anerkennung des Genies von Frida Kahlo, sondern auch in der Anerkennung von weiblichen Künstlern auf dem höchsten Niveau des Marktes“, so Anna Di Stasi, Leiterin der Abteilung für lateinamerikanische Kunst beim Auktionshaus Sotheby‘s.
Bei den traditionellen Herbstversteigerungen der großen Auktionshäuser in New York war bereits Anfang der Woche ein Rekord aufgestellt worden: Ein Gemälde des österreichischen Malers Gustav Klimt (1862-1918) wurde für 236,4 Millionen Dollar versteigert – und damit zum zweitteuersten je bei einer Auktion verkauften Werk der Kunstgeschichte.
Das teuerste je versteigerte Kunstwerk ist seit 2017 das Leonardo da Vinci (1452-1519) zugeschriebene Bild „Salvator Mundi“, das in New York 450,3 Millionen Dollar erzielte.
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