Auch Wüger weg

Parndorf-Knall! Wydra nicht mehr Spielertrainer

Fußball Dritte Liga
30.10.2025 21:56

Spielertrainer Dominik Wydra und Sportvorstand Otto Wüger legten ihre Ämter beim rot-goldenen Ostligisten zurück. Klub-Boss Gerhard Milletich bezieht Stellung. Die „Krone“ kennt die Hintergründe.

Die Ereignisse haben sich in Parndorf nach dem Training am Donnerstagabend überschlagen. Wie die „Krone“ erfuhr, sind zwei Protagonisten kein Teil des Ostlgisten mehr: Spielertrainer Dominik Wydra und Sportvorstand Otto Wüger legten mit sofortiger Wirkung ihre Tätigkeiten zurück!

Der Ex-Profi wird auch nicht mehr in Parndorf kicken.
Der Ex-Profi wird auch nicht mehr in Parndorf kicken.(Bild: GEPA)

„Ich möchte klarstellen, dass ich mit Parndorf ab nun nichts mehr zu tun habe und ich auch beim Spiel am Freitag gegen Horn nicht mehr dabei sein werde“, so Wydra. Nachsatz: „Es gibt von mir kein Nachtreten, aber mit dieser Situation konnte ich micht nicht mehr anfreunden“, sagt der nunmehr ehemalige Kicker und Coach des SC/ESV.

Klub-Präsident Milletich (li.) mit Ex-Sportvorstand Wüger.
Klub-Präsident Milletich (li.) mit Ex-Sportvorstand Wüger.(Bild: Parndorf)

Interne Unstimmigkeiten über die künftige sportliche Ausrichtung soll ausschlaggebend gewesen sein. Die „Krone“ weiß mehr dazu. Parndorf-Boss Gerhard Milletich hat Wydra in einem Vier-Augen-Gespräch mitgeteilt, dass er ab Winter wieder ins „zweite Glied“ rutschen, „nur“ noch Spieler sein werde – und Paul Hafner alleiniger Chefcoach sein soll. „Das wollte er nicht, diese Entscheidung habe ich zu akzeptieren“, verrät Milletich. Hafner wird somit ab sofort das Zepter an der Seitenlinien alleine schwingen.

„Können alles bezahlen“
Zum Trainer-Knall beim Tabellen-Neunten folgte ein weiterer. Auch Sportvorstand Otto Wüger ist weg. „Er hat mir seinen Rücktritt angeboten. Ich habe ihn angenommen. Mehr gibt´s dazu auch nicht zu sagen“, so Milletich. Der künftig wieder vermehrt auf sich allein gestellt ist. „Ich bin schon über 40 Jahre beim Verein. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich hätte es mir anders erhofft, aber es ist nunmal so, wie es ist.“

Angst, dass es grobe, wirtschaftliche Veränderungen geben könnte – oder die Spieler künftig gar auf ihr Geld warten müssen – muss man trotz der einschneidenden Veränderungen aber nicht haben. Auch, wenn man finanziell erstmal keine großen Sprünge machen kann. „Alle laufenden Verträge werden eingehalten, wir können alles bezahlen und die Burschen bekommen jeden Cent“, stellt der 69-Jährige klar.

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