Tesla-Aufsichtsratschefin Robyn Denholm hat sich für ein historisches Gehaltspaket für Elon Musk starkgemacht. In einem Brief an die Aktionäre warb sie am Montag für das Rekord-Vergütungspaket, das den Südafrikaner wohl zum ersten Dollar-Billionär machen dürfte ...
Denholm fürchtet bei einer Ablehnung des eine Billion Dollar (860 Mrd. Euro) schweren Gehaltspakets für Elon Musk durch die Aktionäre einen Abgang des Tesla-Chefs. In einem Brief an die Aktionäre warb sie am Montag für das Rekord-Vergütungspaket, um Musk für zumindest weitere siebeneinhalb Jahre an der Unternehmensspitze zu halten.
Die Führung durch Musk sei entscheidend für den Erfolg von Tesla bei Künstlicher Intelligenz und autonomem Fahren.
Abstimmung im November
Die Aktionäre stimmen am 6. November über das Paket ab. Musk soll dabei Aktienoptionen in zwölf Tranchen als Gegenleistung für eine Reihe von Zielen erhalten, darunter eine Marktkapitalisierung von 8,5 Billionen Dollar sowie Fortschritte beim autonomen Fahren. Der vorgeschlagene Plan würde Musk bis zu zwölf Prozent der Tesla-Aktien zusprechen.
Dies entspräche einem Wert von rund 1,03 Billionen Dollar, wenn das Unternehmen seine Wachstumsziele erreicht. Musk hatte wiederholt erklärt, er benötige eine größere Beteiligung an dem Unternehmen, um seine KI-Strategie voranzutreiben.
Kritiker werfen dem Tesla-Aufsichtsrat seit Jahren eine allzu große Nähe zu Musk vor und zweifeln an seiner Unabhängigkeit. Ein Gericht in Delaware hatte erst vor wenigen Monaten ein milliardenschweres Vergütungspaket aus dem Jahr 2018 gekippt und das damit begründet, dass es von Aufsehern ausgehandelt worden sei, die nicht unabhängig genug gewesen seien.
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