Zum 70. Geburtstag zeigte das Bundesheer am Heldenplatz nicht nur Stärke, sondern auch Taktgefühl: Zwischen Panzern, Reden und Black Hawks wirbelten Soldaten zu Popmusik über den Platz – und sorgten damit für staunende Blicke und viel Gesprächsstoff in den sozialen Medien.
Österreich sowie das Bundesheer feierten am Sonntag ein rundes Jubiläum: 70 Jahre Bestehen und immerwährende Neutralität. Punkt 11 Uhr lud das Verteidigungsministerium zur traditionellen Leistungsschau auf den Wiener Heldenplatz. Neu war heuer eine Übertragung in Fernsehqualität – ein „State-of-the-Art“-Projekt, wie das Ministerium betonte. Neun Stunden lang gab es Live-Bilder: von der Angelobung der über 1000 Rekrutinnen und Rekruten bis zu den fliegenden Black Hawks.
Tanzeinlage der Soldatinnen und Soldaten
Zwischen Reden, Marschmusik und rollenden Kampfpanzern sorgte aber ein Programmpunkt besonders für Gesprächsstoff in den sozialen Medien. Eine Tanzeinlage der Soldatinnen und Soldaten – zu Alex Warrens Song „The Ordinary“ – wurde in den sozialen Medien zum Hit. Mit ernster Miene wirbelten sie ihre Gewehre durch die Luft, während Rekrut Maximilian Köhbach (18) aus Niederösterreich im Rampenlicht sogar seine Gesangskunst zeigte.
Seit August bereitet er sich auf seinen großen Auftritt am Nationalfeiertag vor – und das meist nach dem regulären Dienst. „Es ist aufregend, aber auch eine große Ehre“, sagt er. „Man steht ja nicht nur auf der Bühne, sondern vertritt auch Werte wie Zusammenhalt, Einsatz und Verantwortung.“
Songauswahl war kein Zufall
Dass „Ordinary“ gewählt wurde, sei kein Zufall, betont der Gardist: „Das Lied zeigt, dass das scheinbar Gewöhnliche – der Alltag, der Dienst, das Miteinander – etwas Besonderes ist, wenn man es mit Herz und Überzeugung macht.“
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