Am Freitag und Samstag gingen gleich zwei Wohnungen in Flammen auf, weil die Bewohner Zigaretten entsorgt hatten. Beide Male entstand großer Sachschaden, einmal brannte das Schlafzimmer aus und verrauchte das ganze Haus, das andere mal wurde die gesamte Wohnung ein Raub der Flammen.
In der Wohnung eines 40-jährigen Slowaken kam es am Freitag gegen 16:45 Uhr am Hauptplatz in Ried im Innkreis zu einem Brand. Bei einer Erstbefragung gab der Mann an, dass er eine Zigarette geraucht und diese anschließend in einen Kunststoffbehälter geworfen habe. Gegen 16:10 Uhr habe er dann seine Wohnung verlassen, um in die Arbeit zu gehen.
Brennende Tschik im Papiermüll
In dem Plastikmistkübel befand sich aber bereits Papier, das durch die nicht ausgedämpfte Zigarette in Brand geriet. Das Feuer breitete sich rasch auf das Mobiliar im Schlafzimmer aus. Durch die enorme Hitzeentwicklung waren sogar die Fensterscheiben zersprungen. Als der 40-Jährige gegen 16:30 Uhr noch einmal zurückkehrte, versuchte er zunächst noch das Feuer zu löschen, was jedoch nicht gelang.
Nachbar rief Feuerwehr
Ein 28-jähriger Wohnungsnachbar, der durch den Rauch auf den Brand aufmerksam wurde, alarmierte sofort die Feuerwehr. Das Brandgeschehen begrenzte sich auf das Schlafzimmer. Die restlichen Räume sowie das Stiegenhaus und die darüberliegende Wohnung wurden lediglich verraucht.
Ein ähnlicher Fall ereignete sich am Samstagvormittag in Ottensheim. In einem Mehrparteienhaus direkt an der B 127 war gegen 9.30 Uhr ein Brand ausgebrochen, der einem Anwohner zufolge auch auf eine Zigarette zurückzuführen war. Das Ergebnis der Brandermittler steht aber noch aus.
Wohnung ausgebrannt
„Der Wohnungsinhaber kam mit der Rettung ins Spital, die Wohnung ist ausgebrannt. Die anderen Wohnungen, auch das darüberliegende Dachgeschoß konnten wir retten, auch die Nachbarn wurden alle rechtzeitig evakuiert“, schildert Josef Amtmann, Kommandant der FF Ottensheim, deren Feuerwehrwache direkt gegenüberliegt.
„Wir waren mit 30 Kameraden aus Ottensheim und jeweils weiteren 20 aus Höfling und Walding im Einsatz. Ein großer Dank gilt allen Kameraden, die mitgeholfen haben“, so Amtmann abschließend.
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