Bauarbeiten auf der Tangente und nur ein Fahrstreifen frei – was unter der Woche jedem Wiener allein bei der Vorstellung die Schweißperlen auf die Stirn treibt, hat diesmal am Sonntag für einen Rekordstau gesorgt. Bis zu fünf Stunden betrug die Wartezeit. „Ich habe hier noch nie so was erlebt“, schildert ein burgenländischer Kollege, der nach drei Stunden aufgab.
Zwischen dem Knoten Prater und St. Marx war bereits ab Sonntagmittag alles dicht – aufgrund von Bauarbeiten ist bis Montagfrüh um fünf Uhr nur ein Fahrstreifen befahrbar. Der Verkehr staute sich auf der A23 am eigentlich verkehrsschwächsten Tag der Woche kilometerweit zurück, auch bis auf die Ost-Autobahn, die A4.
Kurz nach 12 Uhr Mittag war der Kollege aus dem Sport in Eisenstadt losgefahren. Drei Stunden später hatte er es gerade einmal bis zur Abfahrt St. Marx geschafft. Doch da war dann Endstation. „Da hat sich eine Stunde lang gar nichts getan“, schildert Thomas Steiger. „Viele sind ausgestiegen, um nachzusehen, ob irgendwas passiert ist.“ „Passiert“ war nichts – der Rekordstau war einzig auf die Überlastung zurückzuführen.
„Unterm Strich kann man sagen: absoluter Wahnsinnssonntag!“
Für Steiger der Vorteil: Er konnte bei St. Marx schließlich abfahren und nach Eisenstadt zurückkehren, musste nicht in die Redaktion in die Muthgasse fahren – wohin er laut Navi weitere mehr als 1,5 Stunden gebraucht hätte, im Bestfall. „Viele andere hatten das Glück nicht, die standen und kamen nicht voran. Vor allem Familien, die ihren freien Tag vielleicht mit Kindern im Stau auf der Tangente verbracht haben. Unterm Strich kann man sagen: absoluter Wahnsinnssonntag!“
Um fünf Uhr früh sollen die Bauarbeiten zu Ende sein. Bis dahin heißt es für alle Autofahrer weiter Nerven bewahren, genug Zeit einplanen — und wenn möglich: Umleitung über weniger belastete Straßen ins Auge fassen.
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