Nach dem Sprint-Qualifying in Austin zählt Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko Yuki Tsunoda an. „Das ist natürlich schon traurig, wenn einer auf der Pole steht und Yuki nicht einmal ins Q2 kommt“, sagte der 82-Jährige und übte damit deutliche Kritik.
Freud und Leid liegen bei Red Bull in Austin eng beieinander. Während Max Verstappen im Qualifying für das Sprint-Rennen die Pole-Position sicherte, erlebte Yuki Tsunoda einen bitteren Nachmittag. Der Japaner schied bereits in Q1 aus und startet nur von Platz 18.
„Das ist natürlich schon traurig, wenn da einer auf der Pole steht und Yuki nicht einmal ins Q2 kommt“, sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko bei Sky.
Besonders brisant: In der internen Rangordnung könnte das Ergebnis ein weiterer Rückschlag für den 25-Jährigen sein. Marko hatte zuletzt angekündigt, dass die Fahrerentscheidung für 2026 wohl nach dem Großen Preis von Mexiko fallen werde und Youngster Isack Hadjar sich weiter ins Rampenlicht fährt.
Marko nahm Tsunoda jedoch auch in Schutz. „Er hat keine zweite Runde geschafft.“ Die Racing Bulls schickten ihren Fahrer erst spät auf den entscheidenden Versuch hinaus – zu spät, wie sich herausstellte. „Das müssen wir genau eruieren“, erklärte Marko und sprach von einem „Strategiefehler“.
Teamchef räumt Fehler ein: „Haben es verbockt“
Ausgerechnet Hadjar, Tsunodas möglicher Nachfolger auf ein Cockpit bei Red Bull Racing, war im ersten Quali-Segment besonders langsam unterwegs und bremste den Japaner aus. „Man kann in einem Qualifying da nicht so auf Sekunden gehen, man muss da eine Marge einhalten“, so Marko. Auch Teamchef Laurent Mekies gestand den Fehler ein: „Wir haben es verbockt. Wir entschuldigen uns bei Yuki“, sagte er bei Sky UK.
Während Tsunoda enttäuscht, feiert Teamkollege Verstappen den nächsten Erfolg: Pole im Sprint-Qualifying und klarer Favorit für das Kurzrennen über rund 100 Kilometer. Wieder einmal ein Formel-1-Wochenende für Red Bull mit zwei Gesichtern ...
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