Der Leichnam von Laura Dahlmeier wird nicht geborgen – das hat nun auch ihr Vater Andreas bestätigt. Nach dem tödlichen Unglück in Pakistan sei demnach ein weiterer Bergungsversuch gescheitert – die Leiche der ehemaligen Top-Biathletin war nicht mehr auffindbar.
Über zwei Monate sind seit dem tragischen Unglück am Laila Peak vergangen. Am 28. Juli war Dahlmeier beim Abstieg in einen Steinschlag geraten. Kurze Zeit später herrschte traurige Gewissheit: Die ehemalige Spitzen-Biathletin hat das Unglück nicht überlebt.
Versuche, ihre Leiche zu bergen, sind anschließend gescheitert. Nachdem ein weiterer Anlauf nicht erfolgreich war, erklärt nun ihr Papa Andreas gegenüber dem „Spiegel“: „Somit bleibt Laura am Berg zurück. Es besteht keine Chance, sie noch zu bergen.“
„Hätten Laura gern nach Hause gebracht“
Eine weitere traurige Gewissheit für die Hinterbliebenen. „Wir hätten Laura gern nach Hause gebracht. Aber es war nicht möglich, sie zu holen. Es war nach dem Unfall zu gefährlich. Als Thomas Huber noch mal an den Laila Peak ging, war sie nicht mehr auffindbar“, bestätigt Andreas Dahlmeier.
Auch Kletter-Ikone Huber, der auf Wunsch der Eltern nach Dahlmeiers Leichnam gesucht hatte, erklärt: „Ich wusste genau, wohin wir gehen mussten, um den optimalen Blick zu haben. Wir hatten ein Spektiv mit 30-facher Vergrößerung dabei, mit dem wir das Gelände absuchten, außerdem eine Drohne. Wenn wir Laura gefunden hätten, wären wir in die Wand gestiegen und hätten sie geborgen. Wie erwartet, war Laura aber nicht mehr an der Unfallstelle.“
Der erfahrene Alpinist vermutet, dass der Leichnam von Geröll verschüttet am Fuß der Gipfelwand zu verorten ist.
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