Die Inflation lag im September laut Schnellschätzung bei vier Prozent. Das sind nur 0,1 Prozent weniger als im Vormonat. Stärkster Preistreiber bleiben Dienstleistungen.
Die Preise in Österreich steigen seit geraumer Zeit stärker als in der Eurozone, für die die EZB eine Inflationsrate von knapp unter zwei Prozent anpeilt.
Stärkster Preistreiber war erneut der Dienstleistungsbereich mit einem Preiszuwachs von 4,7 Prozent.
Ein Grund für die heuer höhere Inflation sind die Energiehilfen, die die Bundesregierung mit Jahresbeginn gestrichen hat.
Benzin und Diesel nicht mehr preisdämpfend
Energie kostete laut Statistik Austria im September um 7,9 Prozent mehr als vor einem Jahr, nach 5,9 Prozent im August, vor allem weil die Treibstoffe nicht mehr preisdämpfend wirkten.
Preise seit September 2021 übermäßig angestiegen
Seit Beginn der Teuerungswelle im September 2021 sind die Preise regelrecht explodiert. Ein Einkaufskorb kostete damals rund 51 Euro, jetzt fast 82 Euro – das ist eine Verteuerung von 60 Prozent.
Bis auf Flüssigwaschmittel wurde alles teurer. Einige Beispiele: Orangensaft plus 157 Prozent, Bohnenkaffee plus 151 Prozent, Penne-Nudeln plus 103 Prozent und Mehl plus 88 Prozent.
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