Fahrerlos unterwegs
Verbotene Wende: Roboter-Taxi entkommt Strafzettel
In San Bruno, Kalifornien, staunten Polizisten nicht schlecht, als sie nach einem verbotenen Wendemanöver ein Taxi anhielten – und feststellten, dass niemand am Steuer saß. Da jedoch kein Fahrer hinter dem Lenkrad saß, konnten die Beamten keine Strafe ausstellen – das autonome Taxi durfte einfach weiterfahren.
Der außergewöhnliche Vorfall ereignete sich bereits am Freitagabend in der Nähe von San Francisco. Die Polizei veröffentlichte in den sozialen Netzwerken, dass es in ihren Strafzettelheften einfach kein Feld für „Roboter“ gebe und bezeichnete den Zwischenfall als „Premiere“.
Das betroffene Unternehmen Waymo, Betreiber der selbstfahrenden Taxis, wurde daraufhin über das Problem informiert.
Regeln gelten auch für autonom fahrende Autos
Waymo erklärte auf Anfrage, dass ihre Fahrzeuge darauf programmiert seien, Verkehrsregeln einzuhalten. Das Unternehmen untersuche den Vorfall und sei bestrebt, die Verkehrssicherheit weiter zu verbessern. Die autonom fahrenden Taxis von Waymo sind in Kalifornien unter anderem in San Francisco und Los Angeles im Einsatz.
Sie gewinnen bei Kunden dank ihrer modernen Sensorik zunehmend an Beliebtheit – auch wenn der Anblick eines fahrenden Autos mit leerem Fahrersitz noch ungewohnt bleibt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.