Unglück während Gebet

Schule stürzt ein: Ein Kind tot, Dutzende vermisst

Ausland
30.09.2025 08:06

In Indonesien wurden am Dienstag nach dem Einsturz eines mehrstöckigen Schulgebäudes Dutzende Menschen unter den Trümmern vermisst. Nach Angaben des Katastrophenschutzes kam mindestens ein Schüler ums Leben, etwa 80 Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht. Nach 38 weiteren Menschen werde noch gesucht, darunter Schüler und Bauarbeiter. 

Der Sender Kompas TV berichtete unter Berufung auf die Suchtrupps, sieben Verschüttete seien am Mittag (Ortszeit) lebend lokalisiert worden.

Gab eine tragende Säule nach?
Das islamische Internat Al Khoziny in der Stadt Sidoarjo in der Provinz Ostjava, an dem noch gebaut wurde, war am Montagnachmittag plötzlich in sich zusammengefallen. Das Unglück ereignete sich während des Gießens einer Betondecke, als Medienberichten zufolge offenbar eine tragende Säule nachgab. Der Sender CNN Indonesia verweist auf Aussagen des Hausmeisters der Schule, wonach eine Stützkonstruktion unter dem Gewicht des frischen Betons nachgegeben und das Unglück ausgelöst haben könnte.

Fotos von der Unglücksstelle:

(Bild: EPA/FULLY HANDOKO)
(Bild: EPA/FULLY HANDOKO)
(Bild: EPA/FULLY HANDOKO)
(Bild: EPA/FULLY HANDOKO)
(Bild: EPA/FULLY HANDOKO)
(Bild: EPA/FULLY HANDOKO)
(Bild: AP/Trisnadi)
(Bild: EPA/FULLY HANDOKO)

Nach Angaben der Nachrichtenseite Kilat war das Gebäude erst vor wenigen Monaten errichtet worden und befand sich in der Phase der letzten Betonarbeiten. Es wurde aber bereits für den Unterricht genutzt.

Zittern und ächzende Geräusche
Zum Zeitpunkt des Einsturzes hielten sich nach örtlichen Medienberichten rund 100 Schüler zum Nachmittagsgebet im 2. Stock des Gebäudes auf. Augenzeugen berichteten, dass das Gebäude zuvor „gezittert“ habe und ächzende Geräusche von sich gab, bevor es innerhalb von Sekunden einstürzte.

Arm amputiert
Hunderte Einsatzkräfte von Katastrophenschutz, Feuerwehr und freiwilligen Helfern suchen mit schwerem Gerät nach den Verschütteten. Der Sender CNN Indonesia berichtete von einer „Flut aus Zement, Balken und Gerüsten“. Unter den Verletzten befanden sich demnach Teenager mit Knochenbrüchen, Kopfverletzungen und Schnittwunden. Einem der Betroffenen musste ein Arm amputiert werden.

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