Lehrer getötet

25 Mädchen aus Schule in Nigeria verschleppt

Ausland
19.11.2025 09:57

25 Schülerinnen wurden in Nigeria aus einer staatlichen Mädchenschule im nordwestlichen Bundesstaat Kebbi entführt. Die Kinder wurden frühmorgens von bewaffneten Männern aus ihren Schlafsälen des Internats verschleppt und auch den stellvertretenden Schulleiter getötet.

Der Überfall auf Government Girls Comprehensive Secondary School in der Stadt Maga am Montag wurde am Dienstag bekannt.

Flucht nach Schusswechsel mit der Polizei
Die mit Gewehren bewaffneten Angreifer kamen nach Polizeiangaben auf Motorrädern, lieferten sich einen Schusswechsel mit der Polizei und überkletterten dann den Zaun. Zwei der muslimischen Schülerinnen konnten entkommen. „Wir müssen diese Kinder finden“, sagte Armeechef Lieutenant General Waidi Shaibu bei einem Besuch in Kebbi.

Aus diesem Schlafsaal wurden die Schülerinnen entführt.
Aus diesem Schlafsaal wurden die Schülerinnen entführt.(Bild: AP/Deeni Jibo)

Der Überfall reiht sich ein in die anhaltende Sicherheitskrise Nigerias, die zuletzt auch US-Präsident Donald Trump auf den Plan rief. Er droht mit militärischen Maßnahmen wegen der angeblichen Verfolgung von Christen durch islamistische Gruppen wie Boko Haram und den Islamischen Staat Westafrika (ISWAP).

Am Wochenende hatte ISWAP nach eigenen Angaben einen nigerianischen General entführt und hingerichtet. Die Schulentführung in Kebbi weckt Erinnerungen an die Verschleppung von mehr als 300 überwiegend christlichen Schülerinnen durch Boko Haram im Jahr 2014 in Chibok, die weltweit für Empörung sorgte. Viele der damals entführten Mädchen sind bis heute verschwunden.

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