Die Faszination für den vierbeinigen, wandernden Exoten „Emil“, der wochenlang ganz Österreich in Atem gehalten hat, lässt nicht nach. Der Autor und Illustrator Manfred Voglmaier widmete dem großen Vierbeiner, der über Nacht ungewollt zum Medienstar wurde, einen eigenen Band.
Sechs Tage ist es her, dass Elch „Emil“ in der Nähe der Autobahnauffahrt in Sattledt in Oberösterreich professionell betäubt und mit einem Anhänger zur tschechischen Grenze gebracht wurde. Dort wurde er freigelassen und soll wieder ganz ein Wildtier werden – ohne ständige Belagerung von Schaulustigen oder Polizeiaufsicht.
Aktuell in Bayern unterwegs
Die Faszination für den Vierbeiner ist seither aber nicht gerade weniger geworden. Mittlerweile hat der berühmteste Elch weit und breit auch seinen eigenen Wikipedia-Artikel, und in den sozialen Medien wird weiterhin fleißig über den aktuellen Standort und Gesundheitszustand des Tieres gerätselt. Zuletzt gesehen wurde „Emil“ übrigens am Wochenende im Nationalpark Bayerischer Wald.
„Emil“ packt das Heimweh
Auch Manfred Voglmaier aus Rosenheim (D) verfolgte die Reise von „Emil“ über die sozialen Medien und machte das Tier nun zu einem Kinderbuchheld: „In der Erzählung stammt ,Emil‘ aus Schweden. Nachdem er sich nach Wien verirrt, findet er auf einer Alm in den Alpen viele neue Freunde. Doch bald packt ihn das Heimweh – und so macht er sich auf den Weg zurück nach Hause.“
Unterwegs erlebt „Emil“ natürlich spannende Abenteuer, „bis er schließlich glücklich bei seinen Freunden ankommt“, erklärt der Autor und Illustrator, für den es das erste eigene Buch überhaupt ist. Für die Bebilderung griff er auf die Künstliche Intelligenz zurück.
Autor hofft auch auf filmische Umsetzung
Und wie im echten Leben ist „Emils“ Geschichte nicht fertig erzählt. „Ich habe Ideen für ein zweites und drittes Buch. Meine Vision wäre, dass die Reise von ,Emil‘ als Animationsfilm veröffentlicht wird“, hat Voglmaier große Pläne.
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