Drama beim Ryder Cup

Irre US-Aufholjagd! Aber am Ende gewann Europa

Sport-Mix
29.09.2025 00:09

Amerikas Team schnupperte in New York noch an der ganz großen Ryder Cup-Sensation. Am Ende gewann aber Europa mit 15:13. Die Titelverteidigung sicherte Shane Lowry mit einem halben Punkt. 

Europa hatte beim Ryder Cup in New York vor den abschließenden zwölf Einzeln souverän 11,5:4,5 geführt. Doch der Sonntag geriet dann noch zur ganz großen Zitterpartie. Die Amerikaner legten eine sensationelle Aufholjagd hin, gewannen ein Match nach dem anderen.

Österreichs Golfstar Sepp Straka (re.) verlor sein Ryder Cup-Einzel gegen JJ Spaun.
Österreichs Golfstar Sepp Straka (re.) verlor sein Ryder Cup-Einzel gegen JJ Spaun.(Bild: AFP/CARL RECINE)

Dramatische Niederlagen
Justin Rose und Rory McIlroy verloren dramatisch. Matthew Fitzpatrick, der schon fünf Löcher in Führung gelegen hatte, kam gegen einen unglaublichen Bryson DeChambeau gerade noch zu einem halben Punkt. Sepp Straka war nach früher Führung am Ende gegen JJ Spaun chancenlos. Nur der Schwede Ludvig Aberg gewann sein Einzel. Als die Partie komplett auf der Kippe war, sicherte Shane Lowry gegen Russell Henley ein Unentschieden. Damit hielt Europa bei 14 Punkten, das reichte zur Titelverteidigung.

Shane Lowry war nach seinem halben Punkt, der die Titelverteidigung sicherte, völlig losgelöst.
Shane Lowry war nach seinem halben Punkt, der die Titelverteidigung sicherte, völlig losgelöst.(Bild: AP/Matt Slocum)

Lowry weinte hemmungslos
Später holten Tyrrell Hatton und Robert McIntyre jeweils noch einen halben Punkt. Am Ende gewann Europa 15:13. Lowry weinte hemmungslos vor Glück, stammelte in die TV-Kameras: „Ich kann nicht glauben, dass der Putt rein ist. Der Ryder Cup bedeutet mir alles. Dieser Bewerb ist für mich noch größer als mein Sieg bei den British Open in Portrush vor den eigenen Fans. Es war so brutal da draußen. Es war die härteste Zeit meines Lebens.“

Als einziger Europäer gewann Ludvig Aberg am Sonntag sein Einzel.
Als einziger Europäer gewann Ludvig Aberg am Sonntag sein Einzel.(Bild: AFP/JAMIE SQUIRE)

„Es wurde immer lauter“
Ludvig Aberg, der zweite große Held, meinte: „Es war wirklich heftig. Es wurde immer lauter, man konnte die Umgebung immer mehr fühlen.“ Die USA legten beinahe das größte Comeback in der Ryder-Cup-Geschichte hin. Bei den bisher imposantesten Aufholjagden wurde zweimal ein Rückstand von vier Punkten aufgeholt. Der Weltranglisten-Erste Scottie Scheffler, der im Gigantenduell Rory McIlroy schlug, sagte: „Ich bin echt müde, aber stolz auf den Kampf, den wir geliefert haben.“

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

KMM
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt