„Hey Van, ich ...“
Erzfeind veröffentlicht letzte Nachricht von Kirk
Der Mord an US-Aktivist und Polit-Provokateur Charlie Kirk hat die USA aufgewühlt. Inmitten der Trauer und Wut enthüllt nun ausgerechnet einer seiner schärfsten Gegner, der linksliberale CNN-Kommentator Van Jones, Nachrichten, die ein neues Licht auf seine letzten Stunden werfen.
Nur einen Tag vor der tödlichen Attacke an der Utah Valley Universität erhielt Jones eine private Nachricht von Kirk. Es handelte sich um ein unerwartetes Angebot zum Dialog – auf dem Höhepunkt eines erbitterten öffentlichen Streits. Die beiden hatten sich zuvor einen heftigen Schlagabtausch geliefert.
Auslöser war der Mord an einer Frau. Der ultrarechte Kirk behauptete, die Tat eines Schwarzen sei rein von Hass gegen Weiße motiviert gewesen. Jones widersprach dem auf CNN vehement als haltlos.
Der Konflikt eskalierte, und Jones wurde eigenen Schilderungen zufolge mit einer Welle rassistischer Morddrohungen überzogen. Die Situation drohte, völlig außer Kontrolle zu geraten.
„Hey Van, ich meine es ernst ...“
Doch dann, inmitten dieses Sturms, streckte Kirk die Hand aus. Er lud Jones per Direktnachricht auf X (vormals Twitter) in seine Show ein. Seine Worte: „Hey Van, ich meine es ernst. Ich würde Dich gerne in meiner Sendung für ein respektvolles Gespräch über Kriminalität und Rasse begrüßen. Ich wäre ein Gentleman, so wie ich weiß, dass Du einer wärst. Wir können in der Sache uneins sein, aber uns einvernehmlich uneinig sein.“
Bevor Jones antworten konnte, war Kirk tot. Der CNN-Kommentator selbst verurteilte das Attentat – ohne Relativierungen dafür zu suchen. „Der Angriff ist entsetzlich und herzzerreißend. Er kämpfte mit Worten, nicht mit Waffen“, schrieb der linksliberale Analyst. „Ich war mit vielen seiner Worte nicht einverstanden, aber niemals mit seinem Recht, sie zu sagen und danach sicher zu seiner Familie heimzukehren. Das ist ein heiliger amerikanischer Wert.“ Politische Gewalt, so Jones, habe in der Gesellschaft keinen Platz.
Jones: Das hätte Kirk nicht gewollt
Umso alarmierter zeigt er sich über die Reaktionen auf den Mord. Kirks Tod werde dafür benutzt, um nach noch mehr Gewalt zu schreien, von Bürgerkrieg zu fantasieren, Zensur und die Unterdrückung Andersdenkender zu fordern.
„Halt!“, mahnt Jones. „Das ist nicht die Art, wie Charlie Kirk mit Meinungsverschiedenheiten umgegangen ist.“ Als ihr Streit eskalierte, habe Kirk auf mehr Gespräch gesetzt, nicht auf Zensur. Auf mehr Zivilisiertheit, nicht auf mehr Gift. Dieses Vermächtnis, so Jones, müsse man hochhalten.
Auch wenn es im Fernsehen oft anders wirke: Die meisten politischen Gegner wünschten sich nicht gegenseitig den Tod. „Wir debattieren hart. Aber wir wollen kein Blutvergießen. Wir wollen keine weiteren Begräbnisse.“
Genau dieser Geist des Dialogs sei auf dem Tisch gelegen, als Kirk ihm die Nachricht schickte. „Eine Kugel eines Feiglings beraubte die Konservativen eines aufstrebenden Talents, die Progressiven eines würdigen Gegners und eine Familie eines liebenden Vaters.“ Die USA stünden nun vor einer Wahl: Gewalt und Zensur oder der Weg des zivilisierten Streits.
Jones schließt mit einer klaren Botschaft: „Wenn wir uns für Zensur und Bürgerkrieg entscheiden, können wir diese Wahl nicht Charlie Kirk anlasten! Aus seinen letzten 24 Stunden habe ich den Beweis, dass er einen ganz anderen Weg gehen wollte.“
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