Der umstrittene irische Kampfsportler Conor McGregor will vorerst doch nicht als Kandidat für das Amt des Präsidenten in seiner Heimat antreten. „Nach sorgfältiger Überlegung und Beratung mit meiner Familie ziehe ich meine Kandidatur von diesem Präsidentschaftswahlkampf zurück“, teilte der 37-Jährige in einem ausführlichen Post auf X mit. Der Mixed-Martial-Arts-Kämpfer war zuletzt mit rechtspopulistischen Äußerungen zur Einwanderung aufgefallen.
Zum St. Patrick‘s Day wurde er sogar von US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus empfangen. Der Republikaner gilt als Fan martialischer Käfig-Kämpfe. Die Iren wählen am 24. Oktober einen Nachfolger für den langjährigen Amtsinhaber Michael D. Higgins.
McGregor will weiter politisch aktiv sein
Ob McGregor die notwendigen Voraussetzungen für eine formelle Kandidatur erfüllt hätte, gilt als fraglich. Um sich für das Präsidentenamt zu bewerben, muss man mindestens die Unterstützung von 20 Mitgliedern des irischen Parlaments oder von vier Gemeindeverwaltungen nachweisen. Noch am Montag wollte sich McGregor verschiedenen Gemeinderäten vorstellen.
McGregor, der im vergangenen Jahr in einem Zivilprozess zur Zahlung von 250.000 Euro Schmerzensgeld wegen Vergewaltigungsvorwürfen verpflichtet wurde, kündigte an, seine politischen Ambitionen weiterzuverfolgen. „Das ist nicht das Ende, sondern der Beginn meiner politischen Reise“, so McGregor.
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