Zwei scheinbar verzweifelten Männern helfen wollte ein Kärntner Paar in Patergassen. Doch wie sich herausstellte, waren die beiden Betrüger – und es wurde eine Sofortfahndung eingeleitet!
Die beiden Männer befanden sich am Straßenrand im Bereich der Kreuzung zur Nockalmstraße. Eine Lenkerin aus dem Bezirk Feldkirchen fuhr zufällig an den beiden vorbei. Die Frau (50) und ihr Beifahrer (43) hielten an, denn ihnen kamen die beiden Männer (51 und 25) aus Rumänien verzweifelt vor. Und so wollten die beiden Kärntner helfen.
Duo gab vor, tanken zu müssen
„Die beiden rumänischen Staatsbürger fragten, ob es möglich wäre, Geld zu wechseln, da sie lediglich belarussischen Rubel bei sich hätten und dringend tanken müssten“, erzählt die Polizei. Der Beifahrer der Frau zeigte sich einverstanden und übergab in Folge 50 Euro. Dafür erhielt er einen belarussischen 500-Rubelschein, der laut den Männern umgerechnet einen Wert von etwa 120 Euro haben soll.
„Schein hat keinen Wert“
Nachdem die Geldübergabe vollbracht war, machten sich die Rumänen aus dem Staub. Nach einer kurzen Internetrecherche wurde dem 43-Jährigen bewusst, dass es sich um einen Betrug handelt, „denn der übergebene Schein hat keinen Wert“. Sofort zeigte das Opfer den Vorfall bei der Polizei an.
Nach kurzer Fahndung konnten die Täter schon gefasst werden. „Das betrügerisch herausgelockte Bargeld des 43-Jährigen und der 500-Rubelschein wurden sichergestellt“, so die Polizei, und weiter: „Eine Überprüfung ergab auch noch, dass gegen einen der Männer ein aufrechtes Aufenthaltsverbot besteht.“ Beide wurden vorläufig festgenommen.
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