Bei der Begehung einer Wohnung im Wiener Bezirk Hernals sind Mitarbeiter der Hausverwaltung am Mittwochvormittag auf brisante Utensilien gestoßen. Der Mieter der Wohnung hatte NS-Devotionalien gehortet – von Verherrlichung des Nationalsozialismus will der Mann aber nichts wissen ...
Gegen 10.3 Uhr stießen die Mitarbeiter bei der Begehung der Wohnung des 59-jährigen Mieters auf zahlreiche Gegenstände aus der Zeit des Nationalsozialismus. Sie zögerten nicht lange und alarmierten die Polizei.
Wenig später erreichten Grätzlpolizisten der Polizeiinspektionen Halirschgasse und Maroltingergasse die Wohnung und konfrontierten den 59-Jährigen.
Polizei Zutritt zur Wohnung gestattet
Der Mieter stellte sich selbst lediglich als eifriger Sammler dar, die NS-Zeit und das Gedankengut verherrliche er aber nicht. Er gestattete den Beamten den Zutritt zur Wohnung.
Polizisten des Landesamts Staatsschutz und Extremismusbekämpfung stellten in weiterer Folge die zahlreichen Gegenstände sicher, darunter Waffen, Helme, Uniformen und Bilder. Der 59-Jährige wurde nach dem Verbotsgesetz angezeigt.
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