Charlie Kirk getötet
Flüchtiger Attentäter gab wohl nur einen Schuss ab
Der Tod des rechtskonservativen US-Podcasters und Aktivisten Charlie Kirk beherrscht weiterhin die US-Medien. Der Attentäter, der den Trump-Vertrauten mit nur einem Schuss tödlich am Hals traf, ist nach wie vor auf der Flucht. Die Behörden werten nun Überwachungsvideos aus. Kritik gibt es an laschen Sicherheitsvorkehrungen.
Rund 3000 Menschen waren vor Ort, als der Polit-Aktivist bei einer Veranstaltung auf dem Campus der Universität Utah Valley von einem gegenüberliegenden Dach aus erschossen wurde. Der Attentäter war schwarz gekleidet, man werte aktuell Überwachungsvideos aus, teilten das FBI sowie das Utah Department of Public Safety mit.
US-Präsident Donald Trump sowie sein Umfeld sprachen bereits kurz nach dem Anschlag von einem „politischen Attentat“, Trump bezichtigte die „radikalen Linken“, dahinterzustecken.
Offenbar nur einen Schuss abgegeben
Auf Social Media kursieren zahlreiche Videos der Momente kurz vor bzw. während des Attentats. Dabei ist zu hören, dass der Täter offenbar nur einen einzigen Schuss abgab.
Ein Video zeigt die Geschehnisse vor und nach dem Attentat auf Chalie Kirk:
Vor seinem Auftritt in Utah hatten Studenten der Universität eine Online-Petition gestartet, um Kirks Veranstaltung zu verhindern. Fast 7000 Unterschriften wurden gesammelt. Auch eine kleine Gruppe an Gegendemonstranten hatte sich eingefunden, um gegen die rassistische und homophobe Grundhaltung des Trump-Aktivisten zu protestieren.
Sicherheitsvorkehrungen zu lasch?
Kritik gibt es inzwischen auch an den laschen Sicherheitsvorkehrungen. Zwar brachte Kirk seine eigenen Securitys mit, auf dem Campus selbst waren aber lediglich sechs Polizisten zur Absicherung abgestellt. „Man hat nicht einmal unsere Tickets kontrolliert“, berichtete ein geschockter Besucher gegenüber CNN.
Dabei war Kirk eine äußerst umstrittene Figur der amerikanischen Polit-Szene. Der Gründer der Studentenorganisation Turning Point USA spielte eine Schlüsselrolle dabei, die Unterstützung junger Wähler für Trump bei der Präsidentschaftswahl im November zu mobilisieren. Seine Veranstaltungen auf Universitätsgeländen in den USA zogen immer wieder zahlreiche Menschen an.

Kirk gehörte zu einem Netzwerk von Trump-nahen, konservativen Influencern, die halfen, die Agenda des Präsidenten zu verbreiten. Er griff regelmäßig etablierte Medien an und befasste sich oft in provokantem Stil mit Themen wie Migration, Gender und ethnischer Herkunft. Er hatte 5,3 Millionen Follower auf der Plattform X und moderierte einen beliebten Podcast sowie eine Radiosendung mit dem Titel „The Charlie Kirk Show“. Zudem war er zuletzt Co-Moderator der Sendung „Fox & Friends“ des konservativen US-Senders Fox News.
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