Innviertler auf Drogen

Lenker hatte fremden Urin „zur Sicherheit“ mit

Oberösterreich
09.09.2025 15:00

Sehr sicher, nicht ertappt zu werden, fühlte sich ein Innviertler in Oberösterreich, obwohl er unter Drogen am Lenkrad seines Autos saß. Hatte er doch „zur Sicherheit“ fremden und vor allem sauberen Urin mit dabei, um bei einer Kontrolle tricksen zu können. Es hätte auch fast funktioniert.

Mit einem mitgeführten Urinbeutel hat ein Autofahrer aus dem Innviertel einen Drogentest umgehen wollen. Der 40-Jährige hatte bei einer Kontrolle in Salzburg einem Urintest zugestimmt, mit dem eine Beeinträchtigung durch Drogen festgestellt werden sollte. Beim Test bemerkten die Polizisten aber einen Beutel mit fremdem Urin in der Hose des Mannes. Daraufhin wurde ein Speicheltest durchgeführt, der eine Beeinträchtigung durch Cannabis und Kokain aufwies.

Kein Alkohol nachweisbar, Drogen erst später
Der Braunauer war der Polizei am Montagvormittag auf der Tauernautobahn wegen seiner riskanten Fahrweise aufgefallen. Sie stoppten ihn bei der Ausfahrt Salzburg-Süd und führten einen Alkotest durch, der negativ ausfiel. Daraufhin wollten sie den Konsum von Drogen überprüfen. Einen Speicheltest lehnte der 40-Jährige zunächst ab, dem Urintest stimmte er aber zu.

Herkunft von Urin unklar
Nachdem die Beamten den Beutel entdeckt hatten, gestand der Braunauer, sich diesen mit fremdem Urin besorgt zu haben, um im Falle einer Kontrolle ein negatives Ergebnis zu erzielen. Von wem er den Beutel erhielt, verriet er nicht. Der Amtsarzt stellte schließlich die Fahruntauglichkeit des Mannes fest, der Führerschein wurde ihm abgenommen, informierte die Polizei am Dienstag.

Porträt von Krone Oberösterreich
Krone Oberösterreich
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