„Hinrichtung“ auf See
Erneut Todesopfer bei US-Angriff auf Drogenboot
Bei einem US-Angriff auf ein Boot mutmaßlicher Drogenschmuggler in der Karibik sind nach Angaben von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth drei Menschen getötet worden.
Der Angriff habe sich in internationalen Gewässern ereignet, erklärte Hegseth am Donnerstag auf X. Ziel sei ein Schiff einer „als terroristisch eingestuften Organisation“ gewesen:
Bereits seit Anfang September greift die US-Armee Boote in der Karibik und später auch im östlichen Pazifik an. Nach Angaben der US-Regierung sollen die Schiffe Drogen transportiert haben. Insgesamt sollen bei den Angriffen bisher mindestens 70 Menschen getötet worden sein.
Keine Beweise
Kritiker werfen den USA vor, keine Beweise für den Drogenhandel der betroffenen Boote vorzulegen. Sie sprechen von außergerichtlichen Hinrichtungen und völkerrechtswidrigen Aktionen – selbst dann, wenn sich die Angriffe tatsächlich gegen Schmuggler richteten.
Vorwürfe aus Venezuela
Washington beschuldigt Venezuela, den Drogenschmuggel in die USA zu fördern und damit die nationale Sicherheit zu gefährden. Präsident Nicolás Maduro weist das zurück, spricht von illegalen „Hinrichtungen“ und vermutet hinter den Angriffen Versuche, seine Regierung zu stürzen.
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