Ausbau der Attraktion

Familypark-Erweiterung: Das Land will zustimmen

Burgenland
12.08.2025 06:00

Ein inoffizielles positives Statement zur Widmung erging bereits an die Freistadt Rust. Die Besucherzahl muss aber gleich bleiben. In Sankt Margarethen hat das Procedere erst begonnen.

Nachdem der Ruster Gemeinderat den Umwidmungen für eine Erweiterung des Family Parks im Juni nicht zugestimmt hat, könnte sich das Blatt nun wenden. Rusts Bürgermeister Gerold Stagl (SPÖ) ließ gegenüber der „Krone“ durchblicken, dass „bis zur nächsten Gemeinderatssitzung am 25. September alles geregelt sein sollte.“ Zu dem Zweck plant er „interfraktionell Gespräche zu führen.“ Und dann sollten im Bauausschuss öffentliche Fragen beantwortet werden, was auf dem Areal weiter passieren soll.

Planungen betreffen Vergrößerung des Vergnügungsparks
Stagl: „Eine Stellungnahme vom Land Burgenland fehlt noch.“ Die betrifft die Flächenwidmung und ist laut Informationen aus dem Büro des zuständigen Landesrates Heinrich Dorner (SPÖ) bereits informell hinausgegangen. Man könne demnach der Argumentation des Raumplanungsbüros folgen und würde einer Umwidmung zustimmen, wenn es nur eine flächenmäßige Erweiterung für eine neue Attraktion bleibt. Die Besucherzahlen müssten gleich bleiben.

Genau deswegen gab es ursprünglich von Kritikern Bedenken, weil der Verkehr schon jetzt sehr stark ist. Für die Erweiterung würde deshalb der Radweg in Richtung Norden verlegt. „Er wird in etwa 100 Meter Entfernung verlaufen“ so Stagl. Was genau auf der Erweiterungsfläche entstehen soll, ist noch nicht bekannt. Eine Sprecherin des Familyparks verweist darauf, dass man zu neuen Fahrgeschäften noch nichts sagen könne, solange die Bebauungs-Richtlinien nicht fixiert seien.

Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich
In Sankt Margarethen muss es eine Umweltverträglichkeitsprüfung geben, und das kann noch dauern. In St. Margarethen, wo der Großteil der weiteren Umwidmungen liegen würde, zeigt sich Bürgermeister Eduard Scheuhammer (ÖVP) ebenfalls vorsichtig optimistisch. Im Gemeinderat soll noch heuer eine Entscheidung fallen. Das Verfahren ist aber noch nicht gestartet. Scheuhammer: „In der vergangenen Gemeinderatssitzung haben wir einstimmig für den vorgelegten Masterplan gestimmt. Aber die Entscheidungen werden länger dauern, da auch Umweltverträglichkeitsverfahren nötig sind.“

Porträt von Bettina Mader
Bettina Mader
Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt