Doppelmord-Verdacht
Leichen in Rom: Lebensgefährte ausgeliefert
Im Krimi um eine tote Russin und ihre kleine Tochter wurde nun der Lebensgefährte nach Italien ausgeliefert. Er steht unter Verdacht, die beiden ermordet zu haben. Der US-Amerikaner war in den vergangenen Monaten in Rom unter verschiedenen Pseudonymen in Erscheinung getreten.
So gab er sich etwa als Regisseur, Drehbuchautor und Opernsänger „Rexal Ford“ aus. Nun sitzt er im Gefängnis Rebibbia, nachdem er am 13. Juni in der griechischen Stadt Larissa festgenommen wurde. Die Leichen seiner Lebensgefährtin (30) und der fünf Monate alten Tochter waren Anfang Juni im römischen Stadtpark Villa Pamphili entdeckt worden – unter anderem von einem Mädchen, das mit Freundinnen Volleyball spielte. Eine DNA-Probe soll klären, ob der 46-jährige US-Bürger der Vater des getöteten Mädchens ist.
Er und seine russische Lebensgefährtin sollen sich 2023 auf der Mittelmeerinsel Malta kennengelernt haben und dann gemeinsam nach Italien gereist sein. Laut Zeuginnen und Zeugen gab es vor der Tat einen handfesten Streit zwischen dem Paar. Nun droht dem Mann ein Prozess wegen zweifachen Mordes.
Auch ein Betrugsvorwurf könnte gegen den US-Amerikaner erhoben werden. Laut einem Dokument hat er über eine römische Produktionsfirma eine Filmförderung von mehr als 800.000 Euro vom italienischen Kulturministerium erhalten, das Projekt aber nie umgesetzt.
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