Gebühren gestiegen

Zahl der Bankfilialen seit 2005 um 30% geschrumpft

Wirtschaft
11.07.2025 07:13

In Österreich ist die Zahl der Bankfilialen in den vergangenen Jahrzehnten laut einer Auswertung des Momentum Instituts deutlich geschrumpft. Seit 2005 sei sie um rund 30 Prozent zurückgegangen.

Vor 20 Jahren habe es noch 5046 Filialen gegeben, 2024 seien es nur noch 3526 gewesen. Starke Rückgänge habe es vor allem im Raiffeisen- und im Sparkassensektor gegeben.

Zuwachs bei Bausparkassen
So sei die Zahl der Raiffeisen-Filialen von 2280 im Jahr 2005 auf 1522 zurückgegangen, bei den Sparkassen habe sich die Zahl von 1063 auf 742 Zweigstellen reduziert. Auch die Volksbanken hätten ihr Netz spürbar ausgedünnt und in den vergangenen zwei Jahrzehnten die Zahl der Filialen von 550 auf 233 gesenkt. Im Sektor Aktienbanken und Bankier – dazu gehören unter anderem die Bank Austria und die BAWAG – seien deutlich weniger Zweigstellen abgebaut worden – 2024 habe es noch 857 Filialen gegeben, nach 921 im Jahr 2005. Einen Zuwachs habe es sogar bei den Bausparkassen gegeben – von 56 auf 72.

Die Gebühren der Kreditinstitute seien dagegen in demselben Zeitraum deutlich gestiegen. Seit 2005 habe es einen Zuwachs bei den Bankgebühren um 62 Prozent gegeben, so Momentum unter Berufung auf eine Auswertung von Inflationsdaten der Statistik Austria. Besonders stark sei der Anstieg in den vergangenen drei Jahren (seit 2022) gewesen.

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