Eine Welle der Begeisterung geht durch den ganzen Bezirk: Die Bauarbeiten an dem Hallenbad in Neusiedl am See gehen zügig voran. „Schön zu sehen, wie viel bereits weitergegangen ist“, so Bürgermeisterin Elisabeth Böhm und Landesrat Heinrich Dorner bei einem Lokalaugenschein. Die Politik erwartet sich von dem millionenschweren Großprojekt kräftige Impulse für Wirtschaft und Tourismus.
Jahrelang stand es schlecht um das Hallenbad in Neusiedl am See – und damit um die gesamte Region. Der 1977 errichtete Brutalismus-Bau drohte aufgrund seines fortschreitenden Verfalls unterzugehen. Einsturzgefahr, Sperre! Im März 2020 war Schluss. Die Freigabe für die Sanierung ließ auf sich warten. Mittlerweile wird auf der Baustelle des Hallenbades mit Hochdruck gearbeitet. „Nach dem Spatenstich im vergangenen Dezember sind wir bei der Umsetzung dieses Großprojekts voll im Plan. Mit der Renovierung und dem Ausbau lässt sich das Hallenbad Neusiedl nicht nur nachhaltig absichern, der Standort wird sogar deutlich aufgewertet“, merkt Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner an.
Umfassende Ausbauarbeiten
Bei der Besichtigung mit Bürgermeisterin Elisabeth Böhm konnte er sich ein aktuelles Bild vom Fortschritt der Arbeiten machen. Herzstück des Vorhabens ist die Errichtung einer hochmodernen Halle, bei der die Wasserfläche des Sportbeckens von vier auf sechs Schwimmbahnen mit 25 Metern erweitert wird. Erneuert werden ebenfalls die Anlagen der Wasserrutschen.
„Künftig wird der erweiterte Gastro-Sektor im Hallenbad ebenso für externe Besucher zugänglich sein. Das Platzangebot ist auf 180 Gäste ausgerichtet“, erklärt Dorner. Die früher sehr beliebte Sauna-Zone wird auf Vordermann gebracht, ausgebaut und noch attraktiver. Nach Abschluss der Sanierung umfasst das Areal auf allen zwei Ebenen mehr als 1000 Quadratmeter.
Finanzierung über eigene Gesellschaft
Die Fertigstellung des Hallenbades soll im vierten Quartal 2026 erfolgen. Die Finanzierung mithilfe von knapp 33 Millionen Euro will das Land über eine eigene Gesellschaft, eine 100-prozentige Tochter der Landesimmobiliengesellschaft, übernehmen. „Wir freuen uns schon auf die Eröffnung, die die Wirtschaft und den Tourismus ankurbeln wird. Kinder in den Schulen können wieder schwimmen lernen, Sportvereine ihre Trainings abhalten und Wettkämpfe bestreiten“, heben Dorner und Böhm hervor.
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