Bleiburger Gemeinderat beendete leidige Thematik rund um den Wiesenmarkt sachlich mit einstimmigem Beschluss. Die Gemeinderevision hatte zum ausgeglichenen Arbeiten fürs Volksfest aufgerufen.
Der Bleiburger Wiesenmark, das größte Volksfest Südkärntens, wird seit 1393 gelebt. Trotzdem kommt es aufgrund erhöhter Kosten zu Verlusten, die sich aber im Rahmen halten. 5400 Euro waren es im Vorjahr.
Bisher wurde zwar bereits in den Ausschüssen darüber diskutiert, noch nie aber im Gemeinderat. Alle 23 Räte von VP, SP und EL haben Dienstag das Kassieren des Eintrittes abgelehnt. „Viel Wirbel um nichts. Wir lassen nicht zu, dass unser Wiesenmarkt negativ kleingeredet wird“, so Gemeinderat Stefan Domej. Das sieht auch Vizebürgermeister Daniel Wrießnig (VP), in Vertretung für Stadtchef Stefan Visotschnig (SP) so: „Es hat Verluste gegeben – was daran liegt, dass die Kosten für die Abhaltung des Marktes von der Sicherheit über Rettungskräfte bis hin zu Energiekosten laufend steigen.“
Unser Wiesenmarkt wird ein traditionelles Volksfest nach Vorbild des alten Marktrechtes bleiben.
Marktmeister und Professor Arthur Ottowitz
„Darf nicht beschmutzt werden“
140.000 Besucher strömen jedes Jahr zum Fest in die Künstlerstadt. EL-Stadtrat Markus Trampusch: „Der Charakter unseres Volksfestes darf nicht beschmutzt werden. Die Tradition bleibt wie bisher.“
Unter anderem wurde das Thema Eintritt auf der Wiesen unter jeder Gürtellinie in Social-Media gepostet. Marktmeister Arthur Ottowitz: „Unser Wiesenmarkt entfaltet seinen Zauber im ganzen Land, so soll es bleiben.“ Es laufen Bemühungen, weitere Sponsoren und Fördergelder zu lukrieren. Ottowitz: „Wir freuen uns sehr auf unseren Markt.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.