Ex-ÖFB-Star verrät

Dragovic: Nach Derbys „beschimpft und angespuckt“!

Fußball International
03.06.2025 13:24

Er ist nach Jahren im Ausland nach Österreich zurückgekehrt und gilt als der „Königstransfer“ der Wiener Austria – keine Frage, Aleksandar Dragović hat den heurigen Aufschwung der Violetten zu einem Gutteil mitgetragen. Doch so schön die abgelaufene Saison für den Wiener auch gewesen sein mag, im Vodcast-Gespräch mit seinem früheren Nationalteam-Kollegen Florian Klein blickt Dragović auch auf bittere Erlebnisse zurück ...

Freilich: Mit der Wiener Austria gab es heuer für ihn die meiste Zeit über vor allem Grund zur Freude, einmal abgesehen davon, dass man am Saisonende eine noch bessere Position als Platz 3 – die man vor einem Jahr niemals für möglich gehalten hätte – verspielte. Und natürlich die verlorenen Duelle mit dem Stadtrivalen SK Rapid.

Aleksandar Dragović
Aleksandar Dragović(Bild: GEPA)

„In Belgrad müsste ich eine Woche zu Hause bleiben!“
„Mit Roter Stern habe ich nur ein Derby verloren, mit der Austria heuer gleich drei. Ich habe zu meinen Kollegen gesagt: Das einzig Gute daran ist, dass ich in Österreich auch nächste Woche noch auf die Straße gehen kann. In Belgrad müsste ich eine Woche zu Hause bleiben“, so Dragović bei „Von Spiel zu Spiel“ bei ServusTV On über die doch gehörig anders gearteten „Fan-Umgangsformen“ am Balkan.

Aleksandar Dragović als Roter-Stern-Spieler
Aleksandar Dragović als Roter-Stern-Spieler(Bild: zVg)

„Es wird dich schon keiner umbringen, aber ...“
„Wenn du in Serbien ein Derby verlierst, geh’ zum Training und bleib sonst zu Hause, sonst wirst du nur beschimpft und angespuckt. Es wird dich schon keiner umbringen, aber es ist natürlich unangenehm. Wenn man so ist, wie ich, also emotional, dann redest du vielleicht zurück und dann kommt noch irgendein Blödsinn raus …“

Aleksandar Dragović im Vodcast-Gespräch mit Florian Klein
Aleksandar Dragović im Vodcast-Gespräch mit Florian Klein(Bild: Servus TV)

“Das Finanzielle war nicht die oberste Priorität!“
Dass er vorigen Sommer aus Serbien, der Heimat seiner Ahnen, nach Wien zur Austria zurückgekehrt war, lag – es mag wenig überraschen – nicht wirklich am gebotenen Gehalt. „Natürlich war das Finanzielle nicht die oberste Priorität“, so „Drago“, „aber natürlich versuchst du schon auch den einen oder anderen Euro irgendwo mitzunehmen“.

Aleksandar Dragović
Aleksandar Dragović(Bild: GEPA pictures)

Wichtig sei ihm gewesen, dass er bei der Austria „meinen Senf, meinen Teil dazugeben kann“, denn auch wenn er in den vergangenen Jahren als Legionär aus dem Innenleben des Klubs nichts mitbekommen habe, sei ihm die „desaströse“ Außenwirkung schon sauer aufgestoßen. „Das war wirklich einer Austria nicht würdig, es sollte immer Anspruch sein, unter die Top-3 zu kommen, immer Meister werden zu wollen!“

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