Votum bis 16. Juni

Oberösterreich: SPÖ fragt Genossen zu Winkler

Der künftige Chef der SPÖ in Oberösterreich, Martin Winkler. (Bild: Spitzbart Wolfgang)

Die Abstimmung über den künftigen Chef in der Landespartei läuft noch bis 16. Juni. Was die nächsten Schritte sind und ab wann Winkler dann auch Mitglied in der Landesregierung ist – ein Überblick. 

Bei der Kür ihres künftigen Vorsitzenden geht die SPÖ einen modernen Weg: Aktuell werden die Mitglieder im Internet gefragt, ob Martin Winkler (61) der neue starke Mann in der Partei werden soll. Konkret lautet die Frage so: „Soll Martin Winkler Landesvorsitzender der SPÖ OÖ werden?“ Wer an der Umfrage teilnimmt, kann „Ja“ oder „Nein“ ankreuzen.

So werden die Genossen online zum neuen Chef befragt. (Bild: Spitzbart Wolfgang)

Schon jetzt geht man in der Parteizentrale in der Linzer Landstraße davon aus, dass Winkler die Befragung ganz klar für sich entscheidet. Der ehemalige Unternehmer tritt als einziger Kandidat an, der einstige Konkurrent Frank Schneider hat sich ja nach einem Gespräch mit Winkler dazu entschlossen, nicht als Vorsitzender zu kandidieren und Winkler zu unterstützen.

Die Wahkommission tagt am Abend des 16. Juni
Wie geht es weiter? „Abgestimmt werden kann bis 16. Juni, dann wird auch gleich das Ergebnis veröffentlicht“, heißt es aus dem Büro von SPÖ-Landesgeschäftsführerin Nicole Trudenberger. Bei ihr laufen organisatorisch aktuell alle Fäden zusammen. Die Sitzung der Wahlkommission zur Feststellung des Ergebnisses ist für den Abend des 16. Juni vorgesehen – und dann wird einmal gefeiert.

Zum Landesrat angelobt wird Winkler in der Landtagssitzung vor der Sommerpause am 3. Juli. Am 12. und 13. September steigt der Landesparteitag in Linz, dann ist er auch Vorsitzender.