619 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erklommen beim zweiten DC Tower Run in Wien die 1412 Stufen bis ins 58. Stockwerk. Die schnellste Zeit betrug 5:51,6 Minuten, die langsamste 36:15,3 Minuten. Und auch eine WEGA-Spezialeinheit war im Einsatz. Sie seilte sich im Rahmenprogramm vom 60. Stockwerk ab.
Der Puls raste nördlich von 180, die Lunge keuchte, die Oberschenkel brannten. So ging es den meisten Teilnehmern beim zweiten DC Tower Run, der von Gerhard Wehr und seinem Team organisiert wurde. Stufe um Stufe, Stockwerk um Stockwerk, Korridor um Korridor keuchten, pumpten und trampelten die Hobbyläufer durch ihre persönliche Treppenhölle. Ihre Vereine trugen Namen wie „Elevator? Nein, danke“ oder auch AC Endorphin Junkies. Ihr Tenor: „Beim Treppenlauf geht es vor allem darum, den inneren Schweinehund zu überwinden.“
1412 Stufen und 58 Stockwerke in 5:51,6 Minuten
Und dann gab es auch noch die Elite. Der Oberösterreicher Rudolf Reitberger, der 2004 den Treppenlauf im Empire State Building gewonnen hatte, lief als Jahrgang 1971 die 1412 Stufen in 7:29,4 Minuten. Das ergab in der Gesamtwertung Platz 18. Bester Österreicher war auf Platz vier Klaus Hausleitner (6:03,4). Vorne ging es ganz knapp zu. Wai Ching So (5:51,6) gewann vor Fabio Ruga (5:52,4) und Ryoji Watanabe (5:53,2).. Schnellste Dame war Tea Faber vom AK Fit in 6:48,6 Minuten. Für den Otto Normalverbraucher unvorstellbare Zeiten.
DC Tower-Manager David Friedl sagte: „Wir freuen uns, so gut in der internationalen Towerrunning-Szene angekommen zu sein und gleichzeitig der Tower-Community ein spannendes Format abseits des Arbeitsalltags bieten zu können.“
Zusätzlich zu den Hobby- und Elite-Rennen fand erstmals auch ein Kids-Run für junge Laufbegeisterte zwischen 5 und 12 Jahren statt. Während sich die Erwachsenen auf denselben 58 Stockwerken wie die Elite Stufe um Stufe messen konnten, gab es für die jungen Läufer:innen eine verkürzte Spezialstrecke. Angefeuert vom Maskottchen Deezy stand hier vor allem der Spaß im Vordergrund. 143 Kinder meisterten die Mission.
4500 Euro für den Lichtblickhof
Im und um den DC Tower ging es mit abwechslungsreichen Darbietungen und Mitmachstationen teilweise sehr spektakulär zu. Mit Staunen verfolgten die Besucher:innen etwa die Abseilübung einer Spezialeinheit der WEGA aus dem 60. Stockwerk. Dazu wurde wie im Vorjahr für einen karitativen Zweck gesammelt und ein Spendenscheck in Höhe von 4500 Euro an den Lichtblickhof überreicht. Abschließend sagte David Friedl: „Das positive Feedback der Teilnehmer:innen und Besucher:innen freut und bestätigt uns. Gleichzeitig ist es Motivation, dieses Format auch für die Zukunft weiterzuentwickeln.“
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