Leserdebatte

Songcontest: „Singen ist besser als sudern!“

Adabei
16.05.2025 13:11

Im „Krone“-Forum wird täglich lebhaft diskutiert. In unserer Rubrik „Leserdebatte“ holen wir spannende Lesermeinungen vor den Vorhang – und laden Sie ein, mitzudiskutieren. Heute geht es um folgende Frage: Welche Rolle spielt heutzutage die Musik noch beim Songcontest?

Österreichs Kandidat JJ hat sich ins Finale des Songcontests gesungen. Sein „Pop-Oper“ Song Wasted Love spaltet jedoch die Meinungen der Hörer. Einige bezeichnen ihn als anstrengende Suderei andere wiederum sind begeistert von der kreativen Kombination von klassischem Gesang und modernen Klängen. Doch wenn es in den vergangenen Jahren immer wieder einen politischen Beigeschmack gab, ist heuer wieder einmal eines klar: Es geht um Musik.

„Egal ob sie einem gefällt oder nicht, es ist Musik!“
Auch im „Krone“-Forum wurden dazu hitzige Diskussionen geführt. Es gab diverse Meinungen zur aktuellen Form des Songcontests und viele motivierende Appelle.

User austrocrates liefert uns den Kommentar zur heutigen Leserdebatte:

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Leserkommentare
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austrocrates
In Sachen ESC. Man liest ja öfters dass dieser Bewerb nichts mehr mit Musik zu tun hat. Das stimmt eindeutig und faktisch absolut nicht.
Heuer zum Beispiel geht die dargebotene Palette von fetzigen Techno-Sounds über romantische Balladen und Folkore bis zur Pop-Oper. Auch alles was dazwischen liegt. Und alles ist dabei: Musik! Egal ob sie einem gefällt oder nicht es ist Musik.
Das der Bewerb seit jeher einen politischen Beigeschmack hat ist unbestritten. Wie aber soll er unpolitisch sein, wenn das Publikum mitvotet? Ein Ding der Unmöglichkeit. Da müsste schon eine unabhängige Fachjury alleine die Bewertung übernehmen. Und selbst dann, traue ich mir zu sagen, würde das Ergebnis auch nicht neutral sein. Da ist es schon besser, gleich einen Mega-Event von und fürs Volk zu machen. Egal wie schrill, wie laut, wie divers. Niemand ist gezwungen divers zu sein oder was bestimmtes anzuziehen.
Musik verbindet, in jeder Farbe. Singen ist immer besser als sudern.
Upvotes:3
Downvotes:5

Er sehe einen klaren Schwerpunkt auf Musik. Er streitet den politischen Aspekt nicht ab und meint, es sei ein Ding der Unmöglichkeit, diesen zu vermeiden, solange das Publikum mitvotet. Eine unabhängige Jury wäre notwendig. Auch eine Notwendigkeit von Diversität sieht er nicht. Schließlich wird niemand dazu gezwungen, etwas Bestimmtes zu sein oder zu präsentieren.

Wie schätzen Sie den Songcontest ein? Welche Aspekte finden Sie am wertvollsten? Wo liegt der Schwerpunkt: Musik oder Politik? Braucht es eine unabhängige Jury? Teilen Sie Ihre Meinung zu dem Thema mit uns in den Kommentaren! 

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