So gelingt Ligaerhalt:

Austria Klagenfurt hat drei Talente im Visier

Carsten Jancker muss die Austria Klagenfurt zum Klassenerhalt führen. (Bild: Kuess Josef)

Alle Punkte-Szenarien für die letzten zwei Bundesliga-Runden, wie der Austria Klagenfurt der Klassenerhalt gelingen kann. Und: So sieht der Delic-Vertrag aus. Zudem hat Violett drei Youngsters auf dem Zettel – zwei davon aus Salzburg, einen vom WAC.

Zwei Runden vorm Ende beginnen bei Austria Klagenfurt im Abstiegskampf die Rechenspiele von neu. Der Vorteil: Violett liegt dank des Sternchens bei Punktegleichheit immer vor Altach und GAK! Der Nachteil: Man ist Letzter.

Bundesliga: Die Quali-Gruppe

VORLETZTE RUNDE. Samstag: Altach – Austria Klagenfurt (17), GAK – LASK (17), Hartberg – WSG Tirol (17).  

LETZTE RUNDE. 23. Mai: Austria Klagenfurt – Hartberg (19.30), LASK – Altach (19.30), WSG Tirol – GAK (19.30).

Morgen wartet Altach, kommenden Freitag kommt Hartberg. Alle Szenarien, wie der violette Ligaerhalt gelingen kann:

• 6 Punkte. Die einfachste Rechnung – denn mit zwei Siegen ist Violett definitiv durch! Man hat also trotz des Rückstands von einem Punkt auf Altach und den GAK alles in der Hand.

• 4 Punkte. Mit vier Zählern ist die Austria nur fix gerettet, wenn man den Sieg gegen Altach holt und das Remis gegen Hartberg. Umgekehrt braucht es fremde Hilfe, müsste Altach die letzte Partie oder der GAK zumindest einmal verlieren.
• 3 Punkte. Besiegt man Altach, darf entweder die Ingolitsch-Elf in der letzten Runde beim LASK nicht gewinnen oder der GAK in Summe nicht mehr als zwei Punkte erobern. Verliert man aber in Altach und gewinnt da der GAK gegen LASK, wäre der Abstieg schon fix! Biegt Violett also nur Hartberg, darf der GAK insgesamt ebenso nicht mehr als zwei Zähler einfahren.

• 2 Punkte. Klagenfurt bleibt in diesem Fall nur oben, wenn entweder Altach oder der GAK nur noch maximal einen Zähler aus zwei Partien holt.

• Ein Punkt reicht nur, wenn der GAK nicht mehr anschreibt.
• 0 Punkte sind das Fix-Abstiegs-Szenario.

Dino Delic signiert bis 2018, macht aktuell die Abenschule. „Cristiano Ronaldo und mein Papa sind meine Vorbilder!“(Bild: Pessentheiner Florian)

Abseits davon stellt Klagenfurt die Weichen für kommende Saison. Talent Dino Delic erhielt einen Profivertrag bis 2028, der auch für die 2. Liga gilt. Das 16-jährige Stürmer kommt aus einer fußballverrückten Familie. Papa Adnan (39) stürmte in der Kärntner Liga, Cousin Din Delic tut’s in Austrias U18. „Mein nächstes Ziel ist ein Bundesliga-Tor. Und jetzt zählt nur der Klassenerhalt“, betont der Paternioner, der die Abendschule besucht.

An Kärntner Talenten dran
Dass Violett künftig auf die junge Welle setzt, zeigt auch, dass man mit Lieferings Marcel Moswitzer (20) und Salzburgs Phillip Verhounig (19) zwei Kärntner für eine Leihe auf dem Notizblock stehen hat! Wie WAC-Amateure-Talent Nik Ramsbacher (17) – als Perspektivspieler für die Außenbahn.