Ab November lässt Lenovo auch seine robuste Thinkpad-Reihe Yoga machen. Das Thinkpad Yoga kommt mit 12,5-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung, Intels aktuellen "Haswell"-Prozessoren und Stylus inklusive Handschrifterkennung. Je nach Variante gibt's Festplatten mit bis zu einem Terabyte Kapazität. Als Änderung gegenüber dem Ideapad Yoga wurde die im Tablet-Modus an der Rückseite befindliche Tastatur mit einem Sperrmechanismus vershen, der das Gerät angenehmer in der Hand liegen lässt als die Ideapad-Variante. Die Akkulaufzeit des Verwandlungskünstlers für Business-User gibt Lenovo mit neun Stunden an.
Yoga 2 Pro mit Extrem-Auflösung
Neben dem flexiblen Thinkpad hat der chinesische Computerkonzern auch eine Neuauflage des Ideapad Yoga 13 (Test in der Infobox) vorgestellt. Das Yoga 2 Pro bietet auf seinem 13,3-Zoll-Display die stattliche Auflösung von 3.200 mal 1.600 Bildpunkten. Auch im Yoga 2 Pro kommen verschiedene Varianten von Intels "Haswell"-CPUs zum Einsatz. Die SSD-Kapazität beträgt bis zu 512 Gigabyte. Die Laufzeit soll beim 15,4 Millimeter dicken Gerät bei neun Stunden liegen. Neben Verbesserungen an der Hardware gibt's auch Änderungen bei der Software: Eine Gesten- und Sprachsteuerung soll die Bedienung im Tablet-Modus vereinfachen. Das 1.300 Euro teure Yoga 2 Pro erscheint im Oktober.
Flex nur um 300 Grad aufklappbar
Für preisbewusste Nutzer hat Lenovo mit dem Flex ein Notebook für 500 Euro in der Pipeline, das es in 14,1-Zoll- und 15,6-Zoll-Varianten geben wird. Die Displayauflösung liegt je nach Modell entweder bei 1.366 mal 768 Bildpunkten oder Full-HD. Aktuelle Intel-Prozessoren in verschiedenen Varianten sind ebenso verfügbar wie ein dezidierter Nvidia-Grafikchip. Es kann zwischen großen Festplatten und schnellen SSDs gewählt werden. Größter Unterschied zu den Yoga-Convertibles: Das Display des Lenovo Flex kann nur um 300 statt 360 Grad umgeklappt werden, was eine Verwendung als Tablet unmöglich macht. Das Lenovo Flex ist 2,1 Zentimeter dick und wiegt zwei Kilo. Das Budget-Convertible erscheint im Oktober.
Flex 20: Tischrechner für Familien
Für Familien gedacht ist das Flex 20, ein 19,5 Zoll großer All-in-One-PC mit Full-HD-Touchscreen und Akku, der drei Stunden Betrieb abseits des Stromnetzes ermöglichen soll. Mit einem Gewicht von 3,5 Kilo kann das Flex 20 beispielsweise mit ins Wohnzimmer genommen werden, um darauf Spiele zu spielen. Im von Lenovos 27-Zoll-Touch-Tisch bekannten Tischmodus kann das Gerät über eine eigene Benutzeroberfläche namens "Aura" bedient werden, über die auch eigens für das Gerät entwickelte Spiele ausgeführt werden können. Auch im Flex 20 verbaut Lenovo Intels "Haswell"-CPUs. Das Gerät, das Sonys Vaio Tap 20 nicht unähnlich ist, kommt im Oktober zu Preisen ab 1.000 Euro auf den Markt.
Ersteindruck: Thinkpad Yoga vielversprechend
Bei einem ersten Hands-on-Termin hinterließ insbesondere das Thinkpad Yoga einen interessanten Eindruck, verknüpft es doch die Vorzüge der für Business-User gedachten Thinkpad-Reihe - etwa den roten Trackpoint in der Tastaturmitte - mit der Touch-Flexibilität der Yoga-Reihe. Das Thinkpad Yoga mit Magnesium-Chassis wirkt robust und solide verarbeitet, das Display bietet gute Blickwinkelunabhängigkeit, dürfte im Freien aber stark spiegeln. Glücklicherweise will Lenovo auch eine Variante mit mattem Full-HD-Display anbieten.
Extradünnes Android-Tablet S5000
Neben dem neuen Laptop-Lineup hat Lenovo auf der IFA auch sein kommendes Android-Tablet S5000 enthüllt. Das Tablet soll besonders durch sein dünnes Gehäuse auffallen. Es ist gerade einmal 7,9 Millimeter dünn und damit flacher als etwa Googles Neuauflage des Nexus 7. Das Gewicht des mit einem sieben Zoll messenden Touchscreen (1.280 mal 800 Bildpunkte) ausgestatteten Tablets beträgt 250 Gramm. Als CPU kommt ein 1,2 Gigahertz schneller Vierkernprozessor von MediaTek zum Einsatz. Die beiden Kameras am Gerät lösen mit fünf (Rückseite) bzw. 1,6 Megapixel (Front) auf. Das S5000 erscheint im November zum Kampfpreis von 200 Euro.
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