Kampf der Trockenheit

Schleusen stoppen Abfluss von Wasser im Seewinkel

Burgenland
22.03.2025 06:00

Vom Klimawandel sind die Regionen im Osten Österreichs besonders stark betroffen. Immer länger werden die Perioden der Trockenheit. „Maßnahmen zum Rückhalt von Wasser sind für eine sichere Zukunft unerlässlich“, heißt es anlässlich des Tags des Wassers aus Eisenstadt.

„Im Seewinkel sind in den vergangenen zwei Jahren schon mehrere Initiativen gesetzt worden, um Grundwasser in der Region zu halten“, hebt Burgenlands Landesrat Heinrich Dorner die Arbeit des Hauptreferats Wasserwirtschaft im Amt der Landesregierung hervor. Jetzt konnte ein klares Zeichen gegen den Abfluss des kostbaren Nasses gesetzt werden.

Wehranlagen errichtet
Nach Abschluss der Behördenverfahren wurden 15 provisorische Wehranlagen errichtet und weitere acht aus älteren Beständen instandgesetzt.

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Konkret wird das Wasser in den Gräben bis zu den vorgegebenen Niveaus aufgestaut, so kann es ins Grundwasser versickern. 

Landesrat Heinrich Dorner

Wasserstand wird erfasst
„Damit es zu keinen Beeinträchtigungen in den Siedlungsgebieten oder ungeplanten Auswirkungen auf Grünflächen kommt, sind diesem Stau Grenzen gesetzt“, erklärt Dorner. Besteht Hochwassergefahr, lassen sich die Wehranlagen komplett öffnen, damit das Wasser abfließen kann. „Im Rahmen dieses Projekts wird der Wasserstand in den Gräben und im Untergrund erfasst. Die gesammelten Daten sollen die Basis für dauerhafte Einrichtungen an optimalen Positionen liefern“, ergänzt der Landesrat. Kurzum, jeder Tropfen soll so lange wie möglich in der Region bleibt.

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