Bevölkerung in Angst

Region um Neapel wieder von Erdbeben erschüttert

Ausland
17.02.2025 06:41

Die Region um die süditalienische Stadt Neapel ist am Sonntag von einem Erdstoß der Stärke 3,9 erschüttert worden. Berichte über Opfer oder Schäden gab es nicht. Die Bevölkerung sei jedoch in Angst, berichtete das italienische Vulkanologie-Institut INGV.

Das Erdbeben hat sich im Gebiet des Vulkankessels Campi Flegrei (Phlegräische Felder) ereignet. Die „Brennenden Felder“ sind ein insgesamt 150 Quadratkilometer großes vulkanisches Areal mit Dutzenden Kratern. Der erste Ausbruch vor rund 34.000 Jahren soll mit jenen des Tambora 1815 und des Krakatau 1883 in Indonesien vergleichbar gewesen sein, die das Weltklima veränderten.

Am 20. Mai 2024 wurde die Region von den heftigsten Erdbeben seit 40 Jahren erschüttert. Zu diesem Zeitpunkt war das Beben in vielen Stadtteilen Neapels und in anderen Städten der Region zu spüren. Weitere Nachbeben folgten. Das Gebiet erstreckt sich sowohl an Land als auch im Meer.

Lava-Eruptionen bei Ätna
Seit Tagen gibt es auch kleinere Eruptionen und schwache Erdstöße rund um Europas größten aktiven Vulkan Ätna. Dieser liegt im Osten der italienischen Insel Sizilien und ist in den vergangenen Monaten immer wieder ausgebrochen. Für die Menschen, die um den mehr als 3000 Meter hohen Berg leben, besteht meist keine Gefahr. 

Am Sonntagabend wurde der Luftraum nordöstlich und östlich vom Vulkan gesperrt. 32 Flüge mussten auf den Flughafen Palermo umgeleitet werden. Um die Passagierinnen und Passagiere nach Catania zu bringen, wurden Busse organisiert.

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