Auto beschlagnahmt

Mit 160 km/h durch Baustelle: Raser verliert BMW

Oberösterreich
16.02.2025 19:38

Gleich zwei BMW-Fahrer haben am Sonntag in Oberösterreich ihre fahrbaren Untersätze verloren. Zumindest vorläufig, denn die Polizei beschlagnahmte die beiden Autos nach dem neuen Raser-Gesetz. Ein 36-Jähriger jagte mit 160 km/h durch eine Baustelle, ein 20-Jähriger beschleunigte auf 140 km/h.

Der erste Fall spielte sich auf der Innkreisautobahn im Bereich des Knoten Voralpenkreuz ab. Eine Streife der Autobahnpolizei führte dort, im Gemeindegebiet von Sattledt, Lasermessungen durch.

Und die zeigten bei einem 36-jährigen Serben aus Vorchdorf – er war in einem BMW 320 xD unterwegs – 161 km/h an. Wohlgemerkt in einem Baustellenbereich, in dem nur 80 km/h erlaubt gewesen wären.

Die Beamten hielten den 36-Jährigen an, nahmen ihm seinen Führerschein ab und beschlagnahmten seinen BMW.

Junger Raser mit 140 km/h
Gleiches Spiel, anderer Schauplatz: Auf der Eferdinger Straße in Buchkirchen stand die Polizei am frühen Sonntagabend ebenfalls mit Laserpistolen. Ein 20-Jähriger aus Marchtrenk jagte dort mit seinem BMW 318i mit 141 km/h durch eine 70er-Zone.

Auch dieser junge Lenker verlor seinen Führerschein – und vorläufig auch sein Auto. Wie es mit den beiden beschlagnahmten Fahrzeugen weitergeht, entscheiden in den kommenden Tagen die zuständigen Bezirkshauptmannschaften. Im äußersten Fall droht bekanntlich eine Zwangsversteigerung der Raser-Autos.

Erstes Raser-Auto kostete 2000 Euro
In Oberösterreich ist seit Einführung des Gesetzes per 1. März des Vorjahres aber erst ein Fall einer Zwangsversteigerung bekannt: Im November wechselte ein VW Passat auf diese Weise um 2000 Euro seinen Besitzer.

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