So wie Infrastrukturministerin Doris Bures sitzt auch Sozialminister Rudolf Hundstorfer fest im Sattel. Hundstorfer wird nach letzten Informationen aus Koalitionskreisen noch einflussreicher. Er bekommt das Gesundheitsministerium von Alois Stöger dazu, der danach keinen Platz mehr in der Regierung haben wird.
Ebenfalls mit noch mehr Macht kann Staatssekretär Josef Ostermayer rechnen, der demnach Kanzleramtsminister wird. Auch SPÖ-Aufsteiger Gerald Klug bleibt im Team. Der Jurist könnte das Verteidigungsministerium gegen das Innenministerium eintauschen, das die SPÖ gerne zurückhätte. Im Gegenzug könnte Vizekanzler Michael Spindelegger das Verteidigungsressort mit übernehmen - für den Fall, dass Spindelegger nicht Finanzminister wird.
Maria Fekter gilt, wie berichtet, als sichere Ablösekandidatin. Für die Finanzministerin hätte man bei der ÖVP bereits zwei geeignete Nachfolger im Auge: den Manager Claus Raidl und Staatssekretär Reinhold Lopatka. Allerdings positioniert sich bereits seit Langem auch Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner für das Fekter-Erbe.
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Ebenfalls fix für den Abschied aus der Regierung vorgesehen ist Unterrichtsministerin Claudia Schmied. Neue Bildungsministerin wird laut letzten Informationen Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek, die sich bei den Verhandlungen um das Lehrerdienstrecht verdient gemacht hat.
Auch wenn Umweltminister Nikolaus Berlakovich am Montag erklärte, er wäre "bereit weiterzumachen", ist er ein politisches Auslaufmodell. Für Berlakovichs Nachfolge kommen Niederösterreichs Agrarlandesrat Stephan Pernkopf, Ex-Rewe-Manager Werner Wutscher und die EU-Abgeordnete Elisabeth Köstinger infrage.
Statt Beatrix Karl wird ein unabhängiger Experte für das Justizministerium gesucht.
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