Der Handel zeigt sich zufrieden mit dem ersten großen Shoppingtag, trotz Demo am Heldenplatz und Protestaktion der Gewerkschaft.
Der Startschuss für den Geschenkekauf ist gefallen. Tausende Wiener tummelten sich am ersten großen Einkaufssamstag auf der Mariahilfer Straße, in der Innenstadt sowie den zahlreichen Shoppingzentren.
Einkaufszentren sehr zufrieden
Zufrieden zeigte sich bereits am frühen Nachmittag das Huma Eleven in Simmering, die Besucherzahlen der gesamten Woche toppten bereits jene aus dem Vorjahr, teilte Center-Managerin Sabine Dreschkay mit. Und auch in der Lugner City freut man sich: „Der erste Einkaufssamstag war ein großer Erfolg“, so Geschäftsführerin Jacqueline Lugner.
Der Trend beim Weihnachtsshopping geht generell zu „je früher, desto besser“. Laut einer aktuellen Umfrage der KMU Forschung Austria hat jeder zweite Wiener den Großteil seiner Geschenke bereits gekauft.
Protest der Handelsangestellten
Überschattet wurde das Einkaufserlebnis Samstagvormittag von einer Protestaktion der Handelsangestellten vor dem Donauzentrum, nachdem auch die vierte Verhandlungsrunde zum Kollektivvertrag ohne Einigung endete. Die Arbeitnehmer fordern eine Erhöhung um 3,9 Prozent, die Arbeitgeber bieten einen Zweijahresabschluss mit 3,1 Prozen. Zu wenig wie GPA-Chefverhandlerin Veronika Arnost vor Ort betonte. Weitere Streiks sind übrigens nicht ausgeschlossen.
Am Heldenplatz wiederum trafen sich Hunderte FPÖ-Sympathisanten, die im letzten Moment eine Standkundgebung angemeldet hatten, die schließlich genehmigt wurde, um gegen die „Zuckerlkoalition“ zu demonstrieren.
Waffen sichergestellt
Die Polizei war mit einem riesigen Aufgebot vor Ort, mehrere Messer und eine Schreckschusswaffe wurden sichergestellt.
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