Staatsanwaltschaft wirft Mühlviertler Lokalpolitiker den Diebstahl von acht Siloballen vor. Nach seinem Freispruch wegen sechs verstümmelter Rehkitze wurden nun Ermittlungen zu umstrittener Mähaktion auf fremder Wiese wieder aufgenommen. Eine diversionelle Erledigung könnte dem 57-Jährigen aber einen Strafprozess ersparen.
Gegen jenen FPÖ-Lokalpolitiker, der sich im Oktober nach der Verstümmelung bzw. Tötung von sechs Rehkitzen bei einem Mäheinsatz in Eidenberg vor Gericht verantworten musste, ermittelt die Staatsanwaltschaft nun erneut.
Diesmal geht es nicht um den Vorwurf der Tierquälerei – wie berichtet, ist er davon rechtskräftig freigesprochen worden -, sondern um Diebstahl.
Der 57-Jährige soll am 14. August in Eidenberg eine fremde Kleewiese abgemäht, die Mahd gepresst und sie – trotz heftiger Einwände von Zeugen – einfach abtransportiert haben.
Dem Landwirt und Unternehmer dürfte seitens der Staatsanwaltschaft nun zunächst eine diversionelle Erledigung angeboten werden. Allerdings: Einer solchen müssten außer ihm auch die rechtmäßigen Eigentümer der Siloballen zustimmen. Tun sie das nicht, droht dem Beschuldigten ein Strafprozess.
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