Vielleicht liegt es am ungeeigneten Sattel oder der falschen Lenkerhöhe. So haben zum Beispiel Rahmengröße und Sitzposition entscheidenden Einfluss auf die Belastung der Wirbelsäule sowie Knie-, Hüft-, Sprung- oder Handgelenke.
Generell ist darauf zu achten, dass das Fahrrad – am besten vom Fachhändler – individuell auf Sie eingestellt wird. Bei einem guten Modell können die unterschiedlichsten Parameter verstellt und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Wenn Sie ein neues Rad anschaffen wollen, sollte Ihnen der Händler die Möglichkeit geben, ausreichend Probe zu fahren. Eine kleine Runde im Hof reicht nicht aus, um eine Entscheidung treffen zu können!
Individuell entscheiden, welches Rad passt
Ob Trecking Bike, Tourenrad, Mountainbike oder sogar Rennrad: Welcher Radtyp zu Ihnen passt, hängt von Ihrem Vorhaben und etwaigen vorhandenen Beschwerden ab. Jedes Modell hat Vor- und Nachteile. Hier ein paar Anregungen zum Vergleich:
Radfahren trainiert wichtige Muskeln
Durch das rhythmische Treten arbeitet besonders die Muskulatur im Bereich der Lendenwirbelsäule und wird dadurch gekräftigt. Zusätzlich werden kleine Muskeln an den Wirbelkörpern angesprochen, die mit anderen Kräftigungsübungen nur sehr schwer erreicht werden können – ein besonders wertvoller Effekt, da diese Muskeln wichtig für eine gesunde Haltung sind. Bei guter Sitzhaltung werden sogar während des Fahrens die Rückenmuskeln gekräftigt.
Ein Rad mit Federung ist komfortabel und entlastet die Wirbelsäule, weil Stöße und Vibrationen abgefangen, der Rücken, aber auch Arme und vor allem Handgelenke geschont werden. Als vorteilhaft erweist sich eine individuelle Einstellung der Federhärte nach Körpergewicht und persönlichem Anspruch. Die günstigere Alternative zur Federgabel bietet eine gefederte Sattelstütze.
Taube Hände durch zu niedrigen Lenker
Eingeschlafene Hände sind ein häufiges Problem bei niedrigem Lenker und hohem Sattel: Dabei lastet zu viel Gewicht auf den Armen. Zusätzlich abgeknickte Handgelenke können bei längeren Fahrten dazu führen, dass Nerven eingeklemmt bzw. abgedrückt werden. Eine weitere Ursache kann übrigens ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule sein. In beiden Fällen hilft: Lenker erhöhen!
Weitere Tipps, um taube Hände zu vermeiden:
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.