Brucknerhaus-Causa

Schock: Nächster LIVA-Geschäftsführer freigestellt

Oberösterreich
16.10.2024 13:10

Wieder Wirbel um die Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA): René Esterbauer, seit Jänner neuer kaufmännischer Leiter, wurde überraschend mit sofortiger Wirkung vom Dienst freigestellt. Es seien Vorwürfe gegen ihn aufgetaucht, die nun vom Aufsichtsratsvorsitzenden geprüft werden, bestätigte Vizebürgermeister Dietmar Prammer.

Kaum schien sich die Lage nach dem Brucknerhaus-Skandal um den ehemaligen künstlerischen Geschäftsführer Dietmar Kerschbaum und Ex-Bürgermeister Klaus Luger zu stabilisieren, geht in der LIVA schon der nächste Wirbel los: René Esterbauer, der nach der Freistellung und anschließenden Entlassung von Kerschbaum die kaufmännische Geschäftsführung übernommen hatte, wurde am Mittwoch von Eigentümervertreter Dietmar Prammer freigestellt.

Gespräche werden geführt
„Am Freitag wurden neue Informationen in der Causa Luger/Kerschbaum im Zusammenhang mit Esterbauer an den Aufsichtsratsvorsitzenden Meinhard Lukas herangetragen“, bestätigt Prammer im Gespräch mit der „Krone“. Dieser werde nun, in Abstimmung mit ihm, der Sache nachgehen. Auch ein Gespräch mit dem Rechtsanwalt der LIVA habe bereits stattgefunden.

Nun würden weitere Gespräche mit Mitarbeitern geführt, um zu eruieren, was an den Vorwürfen dran ist. Worum es genau geht, wollte Prammer nicht sagen – „auch aus Respekt vor Herrn Esterbauer, er hat Fairness verdient“.

Wer nun die LIVA interimistisch übernimmt, ist noch offen. Es werde derzeit rechtlich geprüft, ob einer der beiden Prokuristen vertretungsbefugt ist, sagt Prammer. „Wir müssen eine Lösung finden, damit die LIVA handlungsfähig bleibt.“

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Krone Oberösterreich
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