Schon kurz nach dem Brand in einem Asylheim gab es in einer kleinen Gemeinde im Mühviertel (OÖ) Gerüchte. Nun scheint klar: Es dürfte sich nicht um die Tat von Rechtsextremen gehandelt werden. Im Mittelpunkt steht derzeit eine Frau, die das Feuer womöglich gelegt hat.
Nach einem Brand in einem Asylquartier in Schönau im Mühlkreis haben die Ermittler nun eine konkrete Verdächtige im Visier. Zur Motivlage könne man noch nichts sagen, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Linz. Man scheint aber weder von Rechtsextremen noch von Asylwerbern als Täter auszugehen.
Sechs Personen verletzt
In dem ehemaligen Gasthaus, in dem 16 Flüchtlinge wohnten, hatte es in der Nacht auf Dienstag voriger Woche zu brennen begonnen. Die Männer und ein Gast konnten sich noch vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen, sechs Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.
Feuer wurde gelegt
Sachverständige stellten schließlich drei Brandstellen fest und gehen davon aus, dass das Feuer gelegt worden ist. Flüssige Kraftstoffe, die in dem Gebäude gelagert waren, dürften als Brandbeschleuniger verwendet worden sein.
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