Seit über einem Jahr wird Baumaterial direkt auf der Straße gelagert. Geräumt wurde selbst dann nicht, als die Sanierung des Hauses plötzlich stoppte.
Bereits seit 1. März des Vorjahres wird ein Mehrparteienhaus nahe der stark befahrenen Kreuzung Ruthnergasse / Siemensstraße in Floridsdorf saniert. Das Baumaterial dafür wird auf einem Teil der Fahrbahn gelagert.
„Aus Platzmangel gab es dort keine andere Möglichkeit als die Zusammenführung auf nur eine Fahrspur. Und wohl oder übel hatten die Verkehrsteilnehmer auch Verständnis für diese Maßnahme“, schildert Gabriele Schellig, Obfrau des privaten Grätzelvereins Ruthnergasse. Doch diese Baustelle liege nun seit Monaten brach, kein Stein werde bewegt. Dennoch wurde die Fahrspur nicht wieder freigegeben.
Insolvenz als Grund
„Der Bauausführende ist insolvent, nicht jedoch der Bauträger“, weiß Altbezirksrat Hansjörg Schimanek. Da dennoch nicht weitergebaut wird, wäre der Magistrat verpflichtet, die Baustelleneinrichtung entfernen zu lassen.
Lösung in Sicht
Auf „Krone“-Anfrage teilte die MA 46 mit, dass der Bescheidnehmer aufgefordert wurde, die Fahrspur zu räumen. Zuletzt gab es jedoch eine neue Entwicklung: Offensichtlich wurde eine neue Baufirma beauftragt. So bleibt die Fahrspur zwar weiter gesperrt, aber zumindest nicht umsonst.
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