Wegen Wasserschaden

Neue Klinik Oberwart: Drei OP-Säle außer Betrieb

Burgenland
23.05.2024 06:00

Ein neuerlicher Wasserschaden bremst den Betrieb in der neuen Klinik Oberwart. Drei von sieben OPs müssen jetzt tageweise außer Betrieb gehen. Wie es weitergehen soll ...

Vor zwei Wochen ist Burgenlands modernste Klinik in Oberwart in Betrieb gegangen. Früher als erwartet konnte man sogar den Vollbetrieb starten. Nur wenige Tage später bremst jetzt ein Wasserschaden Betrieb. Weil es in einem Geräteraum vis-à-vis der Operationssäle zu einem Wasserschaden gekommen ist, müssen jetzt drei von sieben OPs eine längere Pause machen.

Schutzwand wird errichtet
An zweimal fünf Tagen kann dort nicht operiert werden, weil zur Sanierung in diesem Bereich eine Staubschutzwand errichtet werden müsse, heißt es von der Gesundheit Burgenland. Während des Aufbaus des Schutzes pausiere der Betrieb jetzt bis 26. Mai. In vier OP-Sälen wird weiterhin ohne Einschränkungen operiert – sowohl akute und geplante Eingriffe.

In vier OP-Räumen werde weiterhin operiert. (Bild: Schulter Christian)
In vier OP-Räumen werde weiterhin operiert.

Auswirkungen überschaubar
Ab 27. Mai sollen dann wieder alle sieben Säle in der neuen Klinik Oberwart im Einsatz sein, bis zum Abbau der Staubschutzwand am 10. Juni, danach sei wieder kurz Pause in drei OPs. Die Auswirkungen seien jedoch überschaubar – wenngleich jede einzelne verschobene OP für Betroffene belastend sein kann, was man bedauere, heißt es von der Gesundheit Burgenland.

Wie viele Operationen insgesamt verschoben werden müssen, könne man allerdings nicht sagen. Man werde nämlich versuchen so viele, wie möglich, in anderen Kliniken oder auf den offenen vier Tischen auszulagern, und diese Planungen seien gerade in Gange, im Austausch mit Patienten.

Akutversorgung aufrecht
Die Ursache für den Wasserschaden wird derzeit von Sachverständigen und beteiligten Firmen noch genauer untersucht; die Gesundheit Burgenland geht derzeit von Verschulden im Bereich einer Fremdfirma aus; eine Befestigung einer Wasserleitung dürfte im Zuge von Arbeiten entfernt und versehentlich nicht wieder ersetzt worden sein. Die Gesundheit Burgenland betont aber, dass die Akutversorgung zu 100 Prozent 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche in der neuen Klinik aufrecht bleibt.

Zweiter Wasserschaden
Es ist nicht der erste Wasserschaden im neuen Haus, denn bereits im März – kurz vor dem Umzug – kam es auf der Dialysestation in der neuen Klinik ebenfalls zu einem technischen Gebrechen. Den Schaden konnte man auch damals rasch entdecken und hat sofort reagiert, um größere Schäden zu verhindern.

Die Folge: Die Dialyse findet bis Mitte Juni noch im Altbau statt, weil die Trocknungsarbeiten nach dem Rohrbruch sicherheitshalber noch verlängert worden sind. Aber auch hier seien alle Patienten bestens versorgt, heißt es.

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