Thomas Tuchel bleibt nicht Trainer beim FC Bayern München! Zuletzt war spekuliert worden, dass der scheidende Trainer doch über den Sommer hinaus an der Säbener Straße bleiben könnte, es gab Gespräche, aber schlussendlich „keine Einigung“.
„Das ist die letzte Pressekonferenz an der Säbener Straße. Wir haben keine Einigung gefunden für eine weitere Zusammenarbeit. Deshalb bleibt es bei der Vereinbarung im Februar“, erklärte Tuchel vor seinem letzten Spiel mit dem deutschen Fußball-Rekordmeister am Samstag bei der TSG Hoffenheim.
„In der letzten Woche gab es erst die theoretische Möglichkeit, eine 180-Grad-Wende zu machen. Die Initiative kam vom Klub“, sagte Tuchel.
Trainersuche geht weiter
Nachdem die Bayern-Bosse in den vergangenen Monaten keinen Nachfolger gefunden hatten, wurde die vereinbarte Vertragsauflösung mit dem 50-jährigen Tuchel noch einmal nach starken Auftritten in der Champions League überdacht. Die Bayern mussten bei der Trainersuche gleich mehrere Topkandidaten wie Xabi Alonso (Bayer Leverkusen), Julian Nagelsmann (Bundestrainer) und Ralf Rangnick (ÖFB-Teamchef) von der Kandidatenliste streichen. Auch Kontaktaufnahmen bei anderen Trainern wie dem mittlerweile bei Crystal Palace engagierten Oberösterreicher Oliver Glasner blieben erfolglos.
„Ich bin ein bisschen traurig, weil ich ungern Mannschaften und den Staff verlasse. Das beginnt mit den Ordnern an der Tiefgerage und dem Team in der Küche. Sie tun alles, damit wir uns wohlfühlen. Man arbeitet eng stundenlang zusammen. Das ist immer schwer“, so Tuchel.
Die Münchner hatten im Februar die Trennung von Tuchel zum Saisonende beschlossen. Der frühere Champions-League-Sieger mit Chelsea gewann mit den Münchnern in mehr als einem Jahr nur die Meisterschaft in der Saison 2022/23, in der er im März 2023 als Nachfolger von Nagelsmann nach München kam. In der laufenden Spielzeit wurde das Team in der Meisterschaft nach elf Titeln am Stück von Bayer Leverkusen entthront.
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