Der ehemalige Bayern-Profi Zvjezdan Misimovic hat sich mit kritischen Worten zur schwierigen Trainersuche seines Ex-Vereins zu Wort gemeldet. Dass man in München keinen Nachfolger für Thomas Tuchel findet, habe sicherlich seine Gründe, so der Bosnier. Immerhin habe man zuletzt gleich mehrere Spitzen-Trainer verbrannt.
„Ich finde, die Außendarstellung war bisher etwas unglücklich. Es wird mit Sicherheit Veränderungen geben. Auch hat man in den letzten zwei Jahren die zwei besten deutschen Trainer verbrannt. Das spielt natürlich eine Rolle“, zieht Misimovic gegenüber der „Abendzeitung“ ein Fazit über die komplizierte Trainersuche bei den Bayern.
Bei Nagelsmann sehe man jetzt, dass es bei der Nationalmannschaft besser läuft. Dies müsse für den Rekordmeister ein Warnsignal sein. In München habe man zudem mit einem weiteren Problem zu kämpfen, so der Bosnier: „Nach Hoeneß und Rummenigge gibt es ein Vakuum in der Führungsetage. Keiner nimmt jetzt so wirklich das Zepter in die Hand und marschiert voran.“
Wäre Flick die ideale Lösung?
Derzeit sind vor allem Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund mit der Suche nach einem neuen Trainer beschäftigt. Das Problem in der Führungsetage sei wie ein Klotz am Bein: „Es scheint so. Ohne Grund werden die Trainer nicht reihenweise absagen, wo sie früher Schlange standen“, betont der 41-Jährige.
Hansi Flick, dessen Rückkehr immer wieder im Raum steht, wäre eine gute Lösung, findet der ehemalige Offensiv-Spieler: „In seiner ersten Amtszeit hat er hervorragende Arbeit geleistet. Dann gab es einen Machtkampf zwischen ihm und Hasan Salihamidzic. Man hat sich dann für Salihamidzic entschieden.“ Jetzt könnte es einen Neuanfang geben. Die Option dürfte sich aber mittlerweile zerschlagen haben, vielmehr steht eine Kehrtwende bei Tuchel an.
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